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10:25 Uhr, 08.11.2010

Manz Automation bleibt in der Verlustzone

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  • Manz AG
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Reutlingen (BoerseGo.de) - Der Maschinenbauer Manz Automation AG ist nach einem überraschenden Verlust in den ersten neun Monaten 2010 von seiner Prognose abgerückt, das Gesamtjahr auf operativer Ebene (EBIT) profitabel abzuschließen. Man wolle im Gesamtjahr 2010 allerdings weiterhin ein ausgeglichenes Ergebnis (EBIT) erwirtschaften, sagte Unternehmenschef Dieter Manz. Beim Umsatz hat Manz Automation die Erwartungen angehoben und rechnet für das Gesamtjahr nun mit Erlösen von 170 bis 175 Millionen Euro, nachdem zuvor nur mindestens 140 Millionen Euro erwartet wurden.

In den ersten neun Monaten 2010 blieb Manz Automation trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs in der Verlustzone. Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 46,7 Millionen Euro auf 121,3 Millionen Euro. Wegen des erhöhten Margendrucks sowie noch niedriger Skaleneffekte und Investitionen für Neuentwicklungen konnte das Ergebnis nur deutlich unterproportional zum Umsatz gesteigert werden. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde in den ersten neun Monaten 2010 noch ein Verlust von 3,3 Millionen Euro verzeichnet, nach einem Verlust von 16,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen verbesserte sich von minus 11,5 Millionen Euro auf minus 1,6 Millionen Euro.

Umfangreiche Aufträge aus Asien stimmen das Unternehmen zuversichtlich für 2011. So konnte Manz Automation im Oktober 2010 insbesondere von asiatischen Kunden Neuaufträge im Gesamtvolumen von knapp 25 Millionen Euro akquirieren. Diese umfassen in erster Linie Automations- und Systemlösungen für die Herstellung kristalliner Solarzellen und werden vor allem im kommenden Geschäftsjahr umsatz- und ertragswirksam. Der Auftragsbestand erhöhte sich zuletzt auf 125 Millionen Euro.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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