MAKRO TALK/Japans neue Regierung dürfte Ausgabenerhöhungen begrenzen
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Japans neue Regierungskoalition dürfte die Erhöhung der Staatsausgaben begrenzen und einen neutralen geldpolitischen Kurs beibehalten, schreibt ING in einer Research Note. Dies wäre eine Abkehr von dem früheren Plädoyer von Ministerpräsidentin Sanae Takaichi für eine lockerere Geldpolitik, meint die Volkswirtin Min Joo Kang. Angesichts der Präferenz der Innovationspartei (Ishin) für einen schlankeren Staat werde sich die Koalition wahrscheinlich eher auf gezielte Investitionen in die Industrie als auf Geldgeschenke oder den Ausbau der Sozialleistungen konzentrieren.
Das Bündnis werde wahrscheinlich Steuersenkungen und höhere Subventionen für Energie und Kraftstoffe anstreben, wobei letztere den kurzfristigen Inflationsdruck lindern könnten, fügt Kang hinzu. ING erwartet, dass die Bank of Japan ihren Kurs der geldpolitischen Normalisierung fortsetzen wird, mit einer wahrscheinlichen Zinserhöhung im Oktober.
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DJG/DJN/kla/hab
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