MAKRO TALK/Immobilienwirtschaft fordert steuerliche Anreize
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Die Immobilienwirtschaft hat angesichts der Rekordtiefs beim Ifo-Geschäftsklima im Wohnungsbau steuerliche Anreize gefordert. "Dieser finstere Trend sollte auch bei der Debatte über das Wachstumschancengesetz nicht unbeachtet bleiben", sagte der Präsident vom Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), Andreas Mattner. "Es braucht jetzt zwingend steuerliche Anreize, damit die Branche wieder auf Touren kommen kann." Zuvor hatte das Ifo-Institut erklärte, dass das Geschäftsklima im Wohnungsbau im Januar von minus 56,9 auf minus 59,0 Punkte gefallen ist. ZIA mahnte, dass in den Verhandlungen zum Wachstumschancengesetz ein Junktim von Entlastungen für den Wohnungsbau mit der Frage des Agrardiesels nicht zielführend sei. "So werden dringend notwendige Wohnungen in Deutschland gegen einen anderen Bereich der Daseinsvorsorge ausgespielt", sagte Mattner. Der Immobilienwirtschaft waren im Rahmen des Wachstumschancengesetzes steuerliche Anreize (eine degressive AfA) in Aussicht gestellt worden, die allerdings aktuell im Vermittlungsverfahren zwischen Bundestag und Bundesrat mit anderen politischen Fragen verknüpft und deshalb in Frage gestellt werden.
Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com
DJG/aat/apo
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