Magix - Fußball-WM bremst Wachstum

Der Software-Anbieter Magix AG hat Umsatz und Gewinn in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres kräftig gesteigert. Auch für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem deutlichen Wachstum.

Wie das Unternehmen am Montag in Berlin mitteilte, stieg der Umsatz im Zeitraum Oktober bis Juni nach den vorläufigen Zahlen 33 Prozent auf 27,5 Millionen Euro (Vj. 20,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 53,2 Prozent auf 7,1 Millionen Euro. Die EBIT-Marge beträgt 26 Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag sie bei 22,6 Prozent.

Obwohl im Juni bedingt durch die Fußball-WM die Verkaufszahlen für Consumer Software allgemein zurückgingen, konnte Magix den Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr um 22,4 Prozent auf 7,7 Millionen Euro steigern. Das EBIT-Ergebnis stieg gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres nur leicht um 4,1 Prozent auf 1,2 Millionen Euro. Neben dem durch die WM verlangsamten Umsatzwachstum beruhe diese Entwicklung insbesondere auf kontinuierlichen Investitionen und der Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung.

"Wir liegen mit unserem Ergebnis innerhalb der von uns gegebenen Prognose. Übliche saisonale Effekte wie der heiße Sommer und außerordentliche Ereignisse wie die Fußball WM haben das rasante Wachstum des ersten Halbjahres etwas gebremst. Mit dem vierten Quartal, in dem Magix einen neuen Releasezyklus seiner Softwareprodukte beginnt, liegt jedoch ein starkes Quartal vor uns. Den von uns gegebenen Jahresausblick können wir daher weiterhin bestätigen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Jaron.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Magix mit einem Umsatzzuwachs von über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer EBIT-Marge von etwa 23 Prozent. Als Wachstumstreiber sieht das Unternehmen weiterhin die regionale Expansion, die kontinuierlich steigenden Umsätze aus dem bestehenden Portalgeschäft und die hohe Nachfrage von nationalen wie internationalen Telekommunikationsgesellschaften nach weiteren Portal-Partnerschaften.