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18:38 Uhr, 13.05.2024

MÄRKTE USA/Wall Street in Wartestellung

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NEW YORK (Dow Jones) - An der Wall Street tut sich zum Start in die neue Handelswoche nicht viel. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit stagniert der Dow-Jones-Index bei 39.501 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite steigen um 0,1 bzw. 0,4 Prozent. Mit der ausklingenden Berichtssaison und vor Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise für April am Mittwoch dürfte der Handel mangels neuer Impulse in recht ruhigen Bahnen verlaufen. Im Handel ist von Zurückhaltung die Rede.

Denn von den Daten erhoffen sich Investoren Hinweise auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank. Zuletzt hatten schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt die Hoffnung auf eine Zinssenkung wieder geschürt. Derzeit wird mehrheitlich von September ausgegangen. Aus den Reihen der Fed war zuletzt aber immer wieder zu hören, dass es Gewissheit über einen weiteren Rückgang der Inflation braucht, um eine erste Zinssenkung zu beschließen.

"Vieles hängt vom US-Inflationsbericht für April ab, wobei ein niedrigerer Stand die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed bereits im Juli erhöht, während ein höherer Stand eine Zinssenkung über September hinaus verschieben könnte", heißt es von IG. Die Konjunkturagenda zu Wochenbeginn ist leer. Es stehen keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an.

   Berichtssaison läuft aus 

Die Berichtssaison in den USA liegt in den letzten Zügen. Hier stehen im Wochenverlauf unter anderem noch die Geschäftszahlen von Home Depot, Alibaba, Cisco und Walmart an.

In den USA droht der erste Streik von Apple-Mitarbeitern. Die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter eines Apple Stores im US-Bundesstaat Maryland haben sich für Arbeitsniederlegungen ausgesprochen. Damit haben sie die Gewerkschaft autorisiert, in den Verhandlungen mit Apple jederzeit zum Streik aufzurufen. Der Apple-Kurs zeigt sich unbeeindruckt und legt um 1,8 Prozent zu. Laut einem Bericht könnte der Technologiekonzern kurz vor einer Vereinbarung zur Nutzung der OpenAI-Technologie für das iPhone stehen. Das wäre ein Rückschlag für Alphabet, die ihr eigenes KI-System vermarkten wollen. Alphabet sinken um 1,7 Prozent.

Booking geben 1,6 Prozent ab. Das Buchungsportal muss in der EU strengere Regularien einhalten. Gamestop schießen um 75 Prozent empor, nachdem ein wichtiger Anleger über die Sozialen Netzwerke erneut zugunsten der Aktie mobil gemacht hat.

   Dollar etwas leichter - Ölpreise mit Erholung 

Der Dollar gibt zu Wochenbeginn leicht nach. Der Dollar-Index verliert 0,1 Prozent. Der HSBC zufolge sind die Daten zur Inflation, zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion in den USA in dieser Woche besonders zu beachten. Sollten diese nach unten überraschen, könnte dies den Dollar in eine schwierigere Lage bringen, da dann eine weitere Lockerung der Fed wieder ins Spiel käme.

Mit Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise und holen damit einen Großteil der Abgaben vom Freitag wieder auf. Der chinesische Verbraucherpreisindex ist im April den dritten Monat in Folge gestiegen, was auf eine Erholung der Inlandsnachfrage im wichtigsten Ölverbraucherland hindeutet, wie es heißt. Anleger warten allerdings vor allem auf die US-Verbraucherpreise, um weitere Hinweise auf die Zinsaussichten zu erhalten. Dazu werden die Opec und die Internationale Energieagentur (IEA) in dieser Woche ihre Monatsberichte veröffentlichen. Zudem heizt die Eskalation im Gazastreifen mit der israelischen Rafah-Offensive den Preis an.

Die Renditen am US-Anleihemarkt geben ihre Gewinne vom Freitag mehrheitlich wieder ab. Auch hier werde gespannt auf die US-Verbraucherpreise gewartet, heißt es.

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INDEX                 zuletzt        +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                39.500,75        -0,0%      -12,09      +4,8% 
S&P-500              5.226,46        +0,1%        3,78      +9,6% 
Nasdaq-Comp.        16.403,07        +0,4%       62,20      +9,3% 
Nasdaq-100          18.212,58        +0,3%       51,40      +8,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,85      -1,3        4,87       43,3 
5 Jahre         4,50      -1,7        4,52       49,8 
7 Jahre         4,49      -1,5        4,50       51,9 
10 Jahre        4,48      -1,6        4,50       60,2 
30 Jahre        4,62      -1,7        4,64       65,3 
 
DEVISEN               zuletzt        +/- %   Mo, 10:03  Fr, 17:33   % YTD 
EUR/USD                1,0797        +0,2%      1,0775     1,0768   -2,2% 
EUR/JPY                168,64        +0,6%      167,95     167,85   +8,4% 
EUR/CHF                0,9798        +0,4%      0,9771     0,9765   +5,6% 
EUR/GBP                0,8593        -0,1%      0,8604     0,8604   -0,9% 
USD/JPY                156,19        +0,3%      155,88     155,87  +10,9% 
GBP/USD                1,2566        +0,3%      1,2522     1,2515   -1,2% 
USD/CNH (Offshore)     7,2395        +0,1%      7,2417     7,2332   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             63.269,37        +3,3%   62.430,04  61.191,72  +45,3% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               78,94        78,26       +0,9%      +0,68   +8,8% 
Brent/ICE               83,26        82,79       +0,6%      +0,47   +8,9% 
GAS                            VT-Settlem.                +/- EUR 
Dutch TTF              29,705        29,87       -0,6%      -0,17  -11,5% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.335,40     2.360,72       -1,1%     -25,32  +13,2% 
Silber (Spot)           28,22        28,16       +0,2%      +0,05  +18,7% 
Platin (Spot)        1.002,63       997,69       +0,5%      +4,95   +1,1% 
Kupfer-Future            4,78         4,69       +1,9%      +0,09  +22,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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