MÄRKTE USA/Wall Street dürfte im Wartemodus bleiben
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NEW YORK (Dow Jones) - Die Wall Street steht vor einem wenig veränderten Handelsbeginn am Mittwoch. Der Aktienterminmarkt deutet stagnierende Indexstände an. Damit dürfte sich das abwartende Geschäft des Vortages fortsetzen. Denn vor den US-Verbraucherpreisen am Donnerstag und dem Beginn der US-Berichtssaison am Freitag wollen sich Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und halten ihr Pulver trocken. Die Zinssenkungserwartungen sind weit gelaufen und die Preisdaten dürften Hinweise liefern, ob weiterer Korrekturbedarf bei der Markterwartung hinsichtlich anstehender Zinssenkungen besteht. Mit den anstehenden Geschäftsausweisen von JP Morgan, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup zum Wochenausklang könnte sich der Fokus weg von der Geldpolitik bewegen.
Der Markt bleibe anfällig für die Befürchtung, dass er in diesem Jahr zu viele Zinssenkungen der Fed eingepreist haben könnte. Auch die Berichtssaison könnte nicht die Ergebnisse zu Tage fördern, die den Anstieg der Aktienbewertungen bis zum Ende 2023 rechtfertigten, warnt Marktstrategin Jane Foley von Rabobank. Zur Wochenmitte mögen die Impulse noch fehlen, doch mit den anstehenden Inflationsdaten und der beginnenden Berichtssaison der Unternehmen wird sich dieser Zustand schnell ändern: "Ich erwarte, dass der Januar positiv ausfallen wird, aber ein Großteil dieser Stärke könnte in der letzten Januarwoche entstehen (...). Der Monat könnte sich als etwas unruhiger erweisen, als es sich Bullen und Bären kurzfristig wünschen", sagt Mark Newton, technischer Marktstratege bei Fundstrat.
Rentenrenditen sinken
Am Rentenmarkt fallen die Renditen nach den Vortagesverlusten erneut leicht, nachdem es Kommentare über Zinssenkungen aus dem Kreise der US-Notenbank gegeben hat. Fed-Gouverneurin Michelle Bowman hatte jüngst Zinssenkungen ins Spiel gebracht, sollte die Inflation sich dem Ziel von 2 Prozent stärker nähern.
Der Dollarindex gibt mit den fallenden Marktzinsen 0,1 Prozent ab. Der Euro steigt indes leicht mit schwindenden Zinssenkungsspekulationen in Europa. Im Handel wird auf Aussagen von EZB-Vizepräsident Luis de Guindos verwiesen: "Um einen rechtzeitigen und nachhaltigen Rückgang der Inflation auf das mittelfristige Ziel von 2 Prozent zu gewährleisten, muss mehr getan werden", sagte der Geldpolitiker.
Die Erdölpreise ziehen leicht an. Aus dem Roten Meer werden erneut Angriffe auf zivile Frachtschiffe durch die jemenitischen und vom Iran kontrollierten Huthi-Milizen gemeldet. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps drohte den Huthi-Rebellen unmissverständlich mit Konsequenzen und wiederholte damit Drohungen anderer Westmächte.
Übernahme nimmt Gestalt an
Unter den Einzelaktien steigen Hewlett Packard Enterprises (HPE) vorbörslich um 0,6 Prozent. Wie zuvor bereits kolportiert übernimmt HPE Juniper Networks (+0,9%) in einem 14-Milliarden-Dollar-Deal.
Die Aktie des Schmierstoffherstellers WD-40 zieht um 6,7 Prozent an. Die Gesellschaft hat höhere Umsätze und Gewinne für das erste Quartal des Geschäftsjahres berichtet. Aehr Test Systems brechen dagegen um 17,6 Prozent ein. Der Anbieter von Schaltkreis-Testsystemen sieht wegen des verlangsamten Verkaufswachstums von Elektrofahrzeugen die Bestellungen seiner Siliziumkarbid-Bauteile beeinträchtigt und hat den Ausblick gesenkt.
Der Kurs des im Halbleitersektor tätigen Unternehmens Smart Global Holdings schnellt nach Rekordmargen im ersten Quartal um 9,4 Prozent nach oben. Eine über der Markterwartung liegende Umsatzprognose des Medizintechnikanbieters Intuitive Surgical treibt dessen Aktienkurs um 5,1 Prozent an. Für PriceSmart geht es um 8,9 Prozent aufwärts nach besser als gedacht ausgefallenen Quartalszahlen.
E2open Parent Holdings machen einen Satz um 15,9 Prozent nach oben. Bei dem Softwareanbieter sorgt ein zuversichtlicher Ausblick für Käufe, wohingegen das Unternehmen im Berichtsquartal in die roten Zahlen gerutscht ist. Lennar (+2,2%) erhalten Rückenwind von einer 33-prozentigen Dividendenanhebung. Dazu teilte der Eigenheimbauer eine Erhöhung der Aktienrückkaufermächtigung mit.
=== US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,34 -2,5 4,36 -8,3 5 Jahre 3,94 -3,0 3,97 -6,2 7 Jahre 3,97 -2,6 4,00 0,2 10 Jahre 4,00 -1,8 4,01 11,5 30 Jahre 4,17 -1,9 4,19 19,8 DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:07 Uhr Di, 17:05 Uhr % YTD EUR/USD 1,0946 +0,2% 1,0928 1,0917 -0,9% EUR/JPY 158,93 +0,7% 158,50 157,53 +2,1% EUR/CHF 0,9330 +0,1% 0,9323 0,9305 +0,6% EUR/GBP 0,8598 -0,0% 0,8611 0,8595 -0,9% USD/JPY 145,21 +0,5% 145,02 144,32 +3,1% GBP/USD 1,2730 +0,2% 1,2691 1,2701 +0,1% USD/CNH (Offshore) 7,1866 +0,0% 7,1867 7,1862 +0,9% Bitcoin BTC/USD 45.047,89 -2,7% 45.954,67 46.874,69 +3,5% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,18 72,24 +1,3% +0,94 +1,6% Brent/ICE 78,41 77,59 +1,1% +0,82 +1,7% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 31,13 31,05 +0,3% +0,08 -3,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.031,14 2.030,15 +0,0% +0,99 -1,5% Silber (Spot) 22,94 23,03 -0,4% -0,08 -3,5% Platin (Spot) 930,44 933,50 -0,3% -3,06 -6,2% Kupfer-Future 3,79 3,76 +0,8% +0,03 -2,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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