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09:50 Uhr, 18.04.2024

MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - Sartorius brechen ein

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  • ABB Ltd.
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  • L/E-DAX
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FRANKFURT (Dow Jones) - Nach dem Stabilisierungstag am Mittwoch geht es mit den Notierungen an Europas Börsen am Donnerstag im frühen Handel leicht nach oben. Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 17.820 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,5 Prozent auf 4.938 nach oben.

"Das Umfeld passt für eine Erholung", so ein Marktteilnehmer: Die Ölpreise sind deutlich gefallen, die Renditen geben nach dem jüngsten Aufwärtsschub wieder nach, und auch der Euro erholt sich, nachdem der Dollar seinen Höhenflug erst einmal gestoppt hat. Rückenwind kommt auch von den asiatischen Börsen, hier geht es am Morgen auf breiter Front nach oben.

Impulse gehen weiterhin von der Berichtssaison aus. Am Nachmittag wird in den USA unter anderem der wichtige Konjunkturindex der Notenbankfiliale in Philiadelphia veröffentlicht, und im Tagesverlauf gibt es erneut mehrere Reden mit möglichen Implikationen auf die Geldpolitik im Umfeld der IWF- und Weltbanktagung.

    Börse ist zur Schaukelbörse geworden 

"Wir sehen im Moment eine regelrechte Schaukelbörse", heißt es bei QC Partners. Von den bislang 12 Handelstagen nach Ostern seien beim DAX 6 positiv ausgefallen und 6 negativ. Nach der zuvor langen Rally suche der DAX weiterhin nach einer klaren Richtung. Möglicherweise könne die Berichtssaison neue Impulse für die zukünftige Richtung am Aktienmarkt liefern.

Positiv wird der Zwischenbericht von ABB (+5,8%) aufgenommen. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft ist stärker gestiegen als erwartet, unter dem Strich viel der Gewinnrückgang deutlich geringer aus als prognostiziert. Auch der Auftragseingang ist trotz eines Rückgangs besser ausgefallen als vom Unternehmen erwartet. Die Prognose für die operative Marge hat ABB nun leicht nach oben genommen.

Dagegen brechen Sartorius im DAX fast um 12 Prozent ein. Die Geschäftszahlen sind klar unter den Erwartungen geblieben. Besonders belasten dürfte der Auftragseingang, der laut Berenberg 10 Prozent unter den Erwartungen der Analysten liege. Das Erreichen der Jahresziele könnte zur Herausforderung werden, heißt es.

   Danone mit besserem organischem Wachstum 

Danone (1,8%) hat im ersten Quartal die Umsatzerwartung des Marktes laut Bernstein um 2,9 Prozent geschlagen. Das organische Wachstum sei mit 4,1 Prozent 58 Basispunkte besser als im Konsens erwartet ausgefallen. Die bessere Entwicklung sei vor allem auf das Wassergeschäft zurückzuführen. Der Ausblick wurde bestätigt.

Die Geschäftszahlen von Nokia (-0,5%) können nicht überzeugen. Die Umsätze sind laut JP Morgan (JPM) 6 Prozent unter den Marktschätzungen geblieben, das EBIT sogar 6,6 Prozent. Einzig die Sparte Nokia Technology habe sich besser als erwartet entwickelt. Die Analysten sehen aber Hinweise für eine Verbesserung des Marktumfeldes für Netzwerk Infrastruktur.

Für Aixtron geht es dagegen 5 Prozent nach oben. Grund sind neue Aufträge: Wolfspeed will die Produktionskapazitäten für bestimmte Siliziumkarbid-Wafer ausbauen und hat Aixtron deshalb mehrere Aufträge erteilt. Siliziumkarbid entwickelt sich laut Wolfspeed immer mehr zur bevorzugten Technologie für Elektrofahrzeuge, KI-Rechenzentren, E-Mobility-Lösungen und Ladeinfrastrukturen weltweit.

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Aktienindex              zuletzt        +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           4.932,28        +0,4%         18,15      +9,1% 
Stoxx-50                4.344,35        +0,4%         17,43      +6,1% 
DAX                    17.805,99        +0,2%         35,97      +6,3% 
MDAX                   25.988,93        +0,2%         62,19      -4,2% 
TecDAX                  3.219,30        -1,2%        -37,76      -3,5% 
SDAX                   13.992,68        -0,0%         -5,67      +0,2% 
FTSE                    7.884,13        +0,5%         36,14      +1,6% 
CAC                     8.019,22        +0,5%         37,71      +6,3% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                    absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       2,45                      -0,02      -0,12 
US-Zehnjahresrendite        4,58                      -0,01      +0,70 
 
DEVISEN                  zuletzt        +/- %  Do, 8:00 Uhr  Mi, 17:20   % YTD 
EUR/USD                   1,0680        +0,1%        1,0680     1,0638   -3,3% 
EUR/JPY                   164,78        +0,0%        164,80     164,52   +5,9% 
EUR/CHF                   0,9714        -0,1%        0,9718     0,9707   +4,7% 
EUR/GBP                   0,8564        -0,1%        0,8564     0,8545   -1,3% 
USD/JPY                   154,29        -0,0%        154,29     154,65   +9,5% 
GBP/USD                   1,2478        +0,2%        1,2472     1,2450   -1,9% 
USD/CNH (Offshore)        7,2490        +0,1%        7,2449     7,2540   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                61.103,45        -0,3%     61.189,73  61.009,59  +40,3% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settlem.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  82,21        82,69         -0,6%      -0,48  +13,2% 
Brent/ICE                  86,74        87,29         -0,6%      -0,55  +13,2% 
GAS                               VT-Settlem.                  +/- EUR 
Dutch TTF                 30,625        31,90         -4,0%      -1,28  -13,6% 
 
METALLE                  zuletzt       Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.376,48     2.360,99         +0,7%     +15,49  +15,2% 
Silber (Spot)              28,40        28,28         +0,5%      +0,13  +19,5% 
Platin (Spot)             941,00       943,00         -0,2%      -2,00   -5,1% 
Kupfer-Future               4,41         4,34         +1,7%      +0,07  +12,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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