MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Festerer Yen belastet in Tokio
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TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - An den Börsen in Ostasien und Australien ist zu Beginn der neuen Woche keine einheitliche Tendenz auszumachen. Zwar hat US-Notenbankchef Jerome Powell in seiner Rede auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole am Freitag, nachdem die asiatischen Märkte schon geschlossen waren, wie erhofft Zinssenkungen in Aussicht gestellt, doch stehen im Verlauf der aktuellen Woche Daten auf der Agenda, vor deren Veröffentlichung sich die Anleger vorsichtshalber zurückhalten. Im Fokus steht vor allem der PCE-Preisindex in den USA am Freitag. Auch aus der Eurozone kommen Inflationsdaten. Überdies wird der Chipkonzern Nvidia am Mittwoch Quartalszahlen veröffentlichen, die angesichts hochgesteckter Erwartungen Enttäuschungspotenzial bergen.
Vielerorts sprechen Marktbeobachter daher angesichts der Verluste von "Sell the News". So etwa in Tokio, wo es mit dem Nikkei-225-Index um 1,0 Prozent nach unten geht auf 37.967 Punkte. Druck auf den Index kommt von der Währungsseite. Der Dollar hatte in Reaktion auf die Powell-Rede abgewertet, die japanische Währung im Gegenzug zugelegt. Das belastet vor allem Aktien exportabhängiger japanischer Unternehmen.
In Schanghai sinkt der Composite-Index um 0,1 Prozent, nachdem die chinesische Zentralbank die Zinsen unverändert belassen hat. Dies war weithin erwartet worden. Der Hang-Seng-Index in Hongkong rückt um 0,8 Prozent vor und vollzieht damit die positiven Vorgaben der Wall Street nach. Mit der Aktie von Xpeng geht es dort um 5,7 Prozent aufwärts. Der CEO des Elektroautoherstellers hat seine Beteiligung an dem Unternehmen deutlich ausgebaut.
Die Börse in Seoul gibt anfängliche Gewinne ab; der Kospi liegt nunmehr 0,3 Prozent im Minus. Aktien von Chipherstellern lasten auf dem Index. Anleger ziehen sich hier vor den Nvidia-Zahlen zurück. SK Hynix geben rund 3 Prozent ab und Indexschwergewicht Samsung Electronics 1,8 Prozent.
Die jüngste Entwicklung im Nahostkonflikt stützt derweil die Ölpreise. Israel hatte am Wochenende in einem Präventivschlag Ziele im Libanon angegriffen. Seither haben aber sowohl Israel als auch die Hisbollah-Miliz Bereitschaft zur Deeskalation signalisiert.
=== Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 8.075,90 +0,6% +6,4% 08:00 Nikkei-225 (Tokio) 37.967,31 -1,0% +14,6% 08:00 Kospi (Seoul) 2.693,85 -0,3% +1,5% 08:00 Schanghai-Comp. 2.852,34 -0,1% -4,1% 09:00 Hang-Seng (Hongk.) 17.756,09 +0,8% +3,3% 10:00 Straits-Times (Sing.) 3.385,45 -0,1% +4,6% 11:00 KLCI (Malaysia) 1.637,93 +0,1% +12,4% 11:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 9:12 % YTD EUR/USD 1,1184 -0,1% 1,1193 1,1131 +1,3% EUR/JPY 160,82 -0,2% 161,21 161,95 +3,4% EUR/GBP 0,8470 -0,0% 0,8473 0,8481 -2,4% GBP/USD 1,3205 -0,0% 1,3209 1,3124 +3,7% USD/JPY 143,77 -0,2% 144,03 145,50 +2,0% USD/KRW 1.324,92 -1,3% 1.324,92 1.337,92 +2,1% USD/CNY 7,0967 0% 7,0967 7,1132 -0,0% USD/CNH 7,1203 +0,0% 7,1174 7,1355 +2,0% USD/HKD 7,7953 -0,0% 7,7982 7,7976 -0,2% AUD/USD 0,6781 -0,2% 0,6793 0,6726 -0,4% NZD/USD 0,6217 -0,2% 0,6229 0,6156 -1,6% Bitcoin BTC/USD 64.187,45 -0,4% 64.420,85 61.130,95 +47,4% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 75,35 74,83 +0,7% +0,52 +6,2% Brent/ICE 79,57 79,02 +0,7% +0,55 +5,6% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.510,26 2.512,67 -0,1% -2,41 +21,7% Silber (Spot) 29,69 29,83 -0,5% -0,14 +24,9% Platin (Spot) 962,43 966,30 -0,4% -3,87 -3,0% Kupfer-Future 4,21 4,20 +0,1% +0,01 +6,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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