MÄRKTE ASIEN/Gewinnmitnahmen in Tokio
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Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--Während der Aktienmarkt in Japan eine deutlichere Korrektur nach zwei Rekordhochs in Folge verzeichnet, präsentieren sich die anderen Börsen der Region und in Australien mit kleineren Bewegungen nach beiden Seiten. Der Nikkei-225-Index in Tokio gibt um 1,5 Prozent nach auf 42.634 Punkte. Gegenwind kommt vom festeren Yen, weil der Dollar mit der weiter voll intakten Zinssenkungsfantasie in den USA auf breiter Front schwächelt. Dadurch verteuern sich die Exporte japanischer Unternehmen in den Dollarrraum. Daneben sprechen Händler von Gewinnmitnahmen.
Der Kospi in Seoul büßt 0,3 Prozent ein, in Shanghai und Hongkong notieren die Leitindizes eng an ihren Vortagsständen. In Sydney macht der S&P/ASX-200 das Minus vom Vortag mit einem Plus von 0,5 Prozent wieder wett.
Nachdem am Mittwoch unter anderem schwache Bankaktien nach Quartalszahlen der Commonwealth Bank gedrückt hatten, sorgen nun diverse gut ausgefallene Unternehmensnachrichten wieder für Auftrieb. Neue Geschäftsdaten von Westpac werden mit einem Plus der Aktie von 6,1 Prozent honoriert. National Australia Bank steigen im Sog um 2,5 Prozent. Commonwealth Bank geben dagegen um weitere 0,7 Prozent nach.
Gut kommt eine neue Prognose des Energieversorgers Origin Energy an, die Aktie verteuert sich um 4,1 Prozent. Das Telekommunikationsunternehmen Telstra berichtete einen 4,6-prozentigen Gewinnanstieg im Geschäftsjahr und kündigte einen Aktienrückkauf an. Anleger nutzen das offenbar zu Gewinnmitnahmen, das Papier gibt um 2,7 Prozent nach.
Der Versicherer Suncorp erhöht seine Schlussdividende und kündigte einen Aktienrückkauf an. Der Kurs zieht um gut 3 Prozent an.
In Hongkong verlieren Lenovo 3,3 Prozent, obwohl der weltgrößte PC-Hersteller seinen Nettogewinn im ersten Geschäftsquartal mehr als verdoppelt und damit deutlich stärker gesteigert hat als erwartet.
Für die nächsten Impulse an den Börsen könnten später am Tag die US-Erzeugerpreise für Juli sorgen. Sollten sie stärker als gedacht gestiegen sein, könnte das dem Zinssenkungsszenario einen Dämpfer verleihen und damit auch den Aktien. Daneben sind die Blicke auf den Freitag und das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsident Putin zum Krieg in der Ukraine gerichtet.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 8.873,40 +0,5% +8,8% 08:00 Nikkei-225 (Tokio) 42.634,34 -1,5% +7,1% 08:30 Kospi (Seoul) 3.214,50 -0,3% +34,0% 08:30 Schanghai-Comp. 3.690,88 +0,2% +9,4% 09:00 Hang-Seng (Hongk.) 25.591,63 -0,1% +24,6% 10:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mi, 09:47 % YTD EUR/USD 1,1704 -0,0 1,1706 1,1709 +12,7% EUR/JPY 171,50 -0,5 172,42 172,70 +5,9% EUR/GBP 0,8622 -0,0 0,8623 0,8644 +4,5% GBP/USD 1,3574 -0,0 1,3574 1,3546 +7,9% USD/JPY 146,53 -0,5 147,30 147,49 -6,0% USD/KRW 1.383,45 0,3 1.379,78 1.379,09 -6,2% USD/CNY 7,1315 0,0 7,1315 7,1263 -1,1% USD/CNH 7,1736 -0,1 7,1796 7,1784 -2,1% USD/HKD 7,8492 0,0 7,8487 7,8499 +1,0% AUD/USD 0,6548 0,1 0,6544 0,6552 +5,5% NZD/USD 0,5974 -0,0 0,5975 0,5984 +6,3% BTC/USD 123.470,90 0,7 122.593,20 119.377,15 +26,7% ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 62,93 62,65 +0,4% +0,28 -12,1% Brent/ICE 65,88 65,63 +0,4% +0,25 -11,6% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.359,67 3.354,60 +0,2% +5,07 +27,7% Silber 38,57 38,525 +0,1% +0,04 +31,3% Platin 1.145,27 1.147,29 -0,2% -2,02 +31,2% Kupfer 4,51 4,50 +0,2% 0,01 +9,6% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags (Angaben ohne Gewähr)
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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