MÄRKTE ASIEN/Gewinne an den Börsen überwiegen - Schanghai schwach
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TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - An den asiatischen und australischen Börsen hat sich am Dienstag keine klare Tendenz durchgesetzt - insgesamt überwogen aber Aufschläge. Händler sprachen von zum Teil engen Handelsspannen aus Vorsicht vor den US-Wahlen kommende Woche und dem für die US-Geldpolitik wichtigen US-Arbeitsmarkbericht am Freitag. Aktuelle Umfragen zu den US-Wahlen zeigten weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kandidaten Donald Trump und Kamala Harris, weshalb Positionierungen schwerfielen.
In Tokio ging die Rally nach den deutlichen Vortagesaufschlägen weiter, wenn auch mit verminderter Dynamik. Angesichts der politischen Unsicherheit nach den Wahlen in Japan und eines wenig veränderten Yen zeigten sich Händler etwas erstaunt über die Stärke des Marktes. Der Nikkei-225 schloss nach anfänglichen Abgaben 0,8 Prozent höher bei 38.904 Punkte. Nippon Paint Holdings sprangen um 14,3 Prozent nach oben. Gut kam an, dass die Gesellschaft den Kauf des Chemikalienunternehmens AOC für 2,3 Milliarden Dollar plant.
Im chinesischen Kernland sank der Schanghai-Composite um 1,1 Prozent. Marktbeobachter verwiesen darauf, dass die US-Regierung einige Handelsbeschränkungen zum Beispiel im Halbleiterbereich auf den Weg gebracht hat. Derweil setzt sich laut Nomura zwar die Erwartung durch, dass der anstehende Nationale Volkskongress die zusätzlichen staatlichen Mittel zur Rekapitalisierung von staatlichen Banken und zur Abgleichung von "versteckten" Schulden lokaler Institutionen genehmigen wird; zur Ankurbelung der Wirtschaft dürften die Mittel aber nicht verwendet werden.
Schwache Kurse im Energiesektor lasteten auf dem Markt, nachdem zwei Ölgesellschaften schwächere Drittquartalsumsätze gemeldet hatten. Sinopec verloren 3,3 Prozent nach einem Gewinneinbruch um 52 Prozent, CNOOC sanken um 1 Prozent.
In Hongkong stieg der HSI um 1,1 Prozent. Sino-Ocean gewannen nach der Ausgabe von Wandelanleihen 1,6 Prozent. Auch in der Sonderverwaltungszone neigten Energietitel zur Schwäche. HSBC gewannen 3 Prozent. Die Bank übertraf im dritten Quartal mit dem Gewinn die Erwartungen. Zudem kündigte das auf Asien fokussierte Kreditinstitut ein neues Aktienrückkaufprogramm an.
Der Kospi in Südkorea gewann 0,2 Prozent. Aufschlägen des Schwergewichts Samsung Electronics (+2,6%) überwogen Abgaben bei Aktien aus dem Bau- und Batteriesektor. Samsung legt am Donnerstag Quartalszahlen vor. Nach schwachen Geschäftszahlen büßten Doosan Bobcat im Bauausrüstungssegment 0,7 Prozent ein. Der australische Leitindex S&P/ASX-200 schloss mit einem Aufschlag von 0,3 Prozent den dritten Tag in Folge im Plus.
=== Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 8.249,20 +0,3% +8,7% 06:00 Nikkei-225 (Tokio) 38.903,68 +0,8% +15,4% 07:00 Kospi (Seoul) 2.617,80 +0,2% -1,4% 07:00 Schanghai-Comp. 3.286,41 -1,1% +10,5% 08:00 Hang-Seng (Hongk.) 20.665,24 +0,3% +21,1% 09:00 Taiex (Taiwan) 22.926,59 -1,2% +27,9% 06:30 Straits-Times (Sing.) 3.578,40 -0,2% +10,6% 10:00 KLCI (Malaysia) 1.618,15 +0,5% +10,7% 10:00 BSE (Mumbai) 79.886,41 -0,1% +10,6% 11:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 8:52 Uhr % YTD EUR/USD 1,0812 -0,0% 1,0812 1,0801 -2,1% EUR/JPY 165,71 -0,0% 165,76 165,46 +6,5% EUR/GBP 0,8335 -0,0% 0,8339 0,8332 -3,9% GBP/USD 1,2972 +0,0% 1,2966 1,2963 +1,9% USD/JPY 153,27 -0,0% 153,32 153,21 +8,8% USD/KRW 1.386,49 +0,3% 1.382,53 1.384,08 +6,8% USD/CNY 7,1478 +0,3% 7,1293 7,1322 +0,7% USD/CNH 7,1634 +0,3% 7,1437 7,1410 +2,0% USD/HKD 7,7707 -0,0% 7,7715 7,7707 -0,5% AUD/USD 0,6561 -0,3% 0,6582 0,6601 -3,6% NZD/USD 0,5971 -0,2% 0,5980 0,5973 -5,5% Bitcoin BTC/USD 70.947,40 +1,5% 69.872,35 68.426,75 +62,9% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 67,57 67,38 +0,3% +0,19 -4,5% Brent/ICE 71,63 71,42 +0,3% +0,21 -4,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.749,87 2.742,22 +0,3% +7,65 +33,3% Silber (Spot) 33,86 33,65 +0,6% +0,21 +42,4% Platin (Spot) 1.046,39 1.035,50 +1,1% +10,89 +5,5% Kupfer-Future 4,35 4,36 -0,3% -0,01 +10,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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