MÄRKTE ASIEN/Aktien erholt - Adnoc-Gebot treibt Santos
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Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--Die militärische Eskalation zwischen Israel und Iran wird an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien am Montag entspannter gesehen als noch am Freitag. An den Plätzen, an denen es am Freitag in Reaktion auf den israelischen Angriff auf iranische Atom- und Militäranlagen etwas stärker nach unten gegangen war, erholen sich die Indizes nun wieder. Insgesamt hatten die Börsen aber auch schon am Freitag mit eher moderaten Einbußen reagiert.
Zur Erholung trägt auch bei, dass sich der Anstieg der Ölpreise gegenüber der allerersten Reaktion beruhigt hat. Im Handelsverlauf am Montag fallen die Preise sogar leicht. Brentöl, das am Freitag im Hoch noch über 79 Dollar kostete, wird mit knapp 75 Dollar gehandelt.
In Tokio steigt der Nikkei-225-Index um 1,1 Prozent, gestützt auch davon, dass von der am Dienstag beginnenden Sitzung der japanischen Notenbank zunächst keine weitere Zinserhöhung erwartet wird. Eher könnte es im Juli soweit sein, heißt es. Dazu passend kommt der Yen zurück und zeigt sich gegenüber der gleichen Tageszeit am Freitag deutlich abgeschwächt mit 144,30 je Dollar. In Seoul erholt sich der Kospi um 0,8 Prozent. In Sydney bewegt sich das Marktbarometer kaum vom Fleck.
Auch in Hongkong und in Shanghai fallen die Veränderungen gegenüber den Freitagschlussständen minimal aus. Insbesondere dort gilt es, neue Konjunkturdaten aus China zu verarbeiten. Sie sind durchwachsen ausgefallen. Während die Industrieproduktion im Mai mit 5,8 Prozent einen Tick weniger wuchs als erwartet, fielen die Einzelhandelsumsätze deutlich besser als geschätzt aus mit einem Anstieg um 6,4 Prozent. Auch in China wird die Notenbank im Wochenverlauf über die Zinsen entscheiden.
Unter den Einzelwerten schießen in Sydney Santos um gut 11 Prozent nach oben. Der zweitgrößte australische Ölförderer hat ein 18,7 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot von einem Konsortium aus Abu Dhabi unter Führung von Adnoc erhalten. Im Sog ziehen Woodside um 3,6 Prozent an.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 8.550,80 +0,0% +4,8% 08:00 Nikkei-225 (Tokio) 38.231,37 +1,0% -5,2% 08:30 Kospi (Seoul) 2.918,74 +0,8% +21,6% 08:30 Schanghai-Comp. 3.378,78 +0,1% +0,8% 09:00 Hang-Seng (Hongk.) 23.876,23 -0,1% +18,9% 10:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 09:09 % YTD EUR/USD 1,1529 -0,0 1,1534 1,1551 +11,5% EUR/JPY 166,52 0,0 166,52 165,93 +2,2% EUR/GBP 0,8515 0,1 0,8509 0,8529 +2,8% GBP/USD 1,3539 -0,1 1,3559 1,3544 +8,3% USD/JPY 144,44 0,1 144,34 143,65 -8,4% USD/KRW 1.366,85 0,0 1.366,85 1.366,85 -7,4% USD/CNY 7,1776 0,0 7,1776 7,1729 -0,4% USD/CNH 7,1855 -0,0 7,1875 7,1831 -1,8% USD/HKD 7,8496 0,0 7,8495 7,8493 +1,0% AUD/USD 0,6476 -0,2 0,6487 0,6477 +5,0% NZD/USD 0,6012 0,0 0,6011 0,6013 +7,8% BTC/USD 105.967,30 1,1 104.839,85 104.582,15 +11,3% ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,69 73,75 -0,1% -0,06 +2,5% Brent/ICE 74,82 75,18 -0,5% -0,36 +0,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.429,35 3.432,55 -0,1% -3,20 +30,8% Silber 31,44 31,48 -0,1% -0,04 +12,8% Platin 1.074,55 1.065,42 +0,9% +9,13 +21,5% Kupfer 4,80 4,81 -0,3% -0,02 +17,5% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags (Angaben ohne Gewähr)
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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