Machtkampf bei TUI geht in die Endphase
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Vor der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung der TUI AG am 7. Mai hat sich ein weiterer bedeutender Investor in das Opponentenlager geschlagen. Der britische Pensionsfonds Hermes fordert nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) nun auch die Ablösung des Aufsichtsratsvorsitzenden Jürgen Krumnow. "Wir werden für die Abwahl Krumnows stimmen, sofern es nicht kurzfristig noch zu einer Kompromisslösung kommt", sagte Hermes-Direktor Hans-Christoph Hirt im Gespräch mit dem Blatt. Der Pensionsfonds, der mit 0,6 Prozent an TUI beteiligt ist, will sich damit dem Abwahlantrag des Norwegers John Fredriksen anschließen, der mit knapp 12 Prozent an TUI beteiligt ist und sich selbst von den Aktionären in den Aufsichtsrat wählen lassen will.
Der norwegische Reeder geht davon aus, eine Mehrheit für die Abwahl des Aufsichtsratschefs zu erreichen. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit unserem Antrag zur Abwahl von Herrn Krumnow die Mehrheit auf der Hauptversammlung finden", sagte ein Sprecher von John Fredriksen der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".
Das Management von TUI glaubt dagegen, den Machtkampf gegen Fredriksen gewinnen zu können. Nach dem Eingang der Anmeldungen der Anteilseigner zur Hauptversammlung könne sich Michael Frenzel weithin sicher sein, die Mehrheit auf seiner Seite zu haben, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise.
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