M&A: Anleger sollten eher in Zielunternehmen investieren
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London (Fonds-Reporter.de) - Im Laufe des Jahres 2007 haben Zukäufe und Fusionen von Unternehmen zu einem deutlichen Anstieg der grenzüberschreitenden M&A-Aktivitäten in Europa geführt. Der Gesamtwert der Transaktionen in Europa war dieses Jahr zum ersten Mal seit vier Jahren sogar höher als in den USA, und der Markt ist auch weiterhin stark durch Übernahmespekulationen geprägt. Dies schreibt M&G-Fondsmanager Giles Worthington in einem aktuellen Marktkommentar.
Dank starker Bilanzen und gestiegener Ertragskraft verfügten die Unternehmen in den vergangenen Jahren über eine Menge Liquidität. Und Fremdkapital sei trotz gestiegener Zinsen im Vergleich zu Eigenkapital weiterhin günstig, was die Fusionsaktivität anheize.
Die M&A-Aktivitäten in Europa haben Anlegern hohe Gewinne beschert, aber es sei unwahrscheinlich, dass die Gewinne dieses Niveau auch weiterhin erreichen werden. Angesichts der Menge an Übernahmespekulationen im Markt erwartet der Anlagestratege zwar auch weiterhin Fusionen und Übernahmen in vielen Branchen, aber das Fusionsfieber könnte zu einer Aufweichung der Standards führen. "Ich halte es daher für sehr wichtig, die Kapitaldisziplin der Unternehmen im Auge zu behalten. Deshalb ist es meiner Auffassung nach besser, in die Zielunternehmen investiert zu sein, als in die Käufer", so Worthington.
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