M3-Geldmengenwachstum weiter verlangsamt
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Externe Quelle: Postbank
Das Geldmengenwachstum in der Eurozone in der breiten Abgrenzung M3 hat im September weiter an Fahrt verloren. So wurde die Geldmenge im Vorjahresvergleich lediglich um 1,8% ausgeweitet. Dies lag im Bereich der Erwartungen.
Der seit etlichen Monaten währende Trend einer schwächeren Ausweitung der M3-Geldmenge hält damit unverändert an. Im September gab auch die Komponente M1 (Bargeld und Sichteinlagen) etwas gegenüber dem Vormonat nach. Nach 13,6% im August, betrug die Ausweitung im September nur noch 12,8% gegenüber dem Vorjahr.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Währungsunion gab die Kreditvergabe an den privaten Sektor im Vorjahresvergleich nach. Im September wurden 0,3% weniger Kredite an Haushalte und Unternehmen vergeben als im Vorjahr, was jedoch an Basiseffekten lag.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Inflationsgefahren derzeit nicht lauern.
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