Analyse
10:30 Uhr, 16.01.2024

LVMH - Muss man mit weiteren Abgaben rechnen?

Die LVMH-Aktie konnte zuletzt noch ein wichtiges oberes Erholungsziel am EMA50 im Wochenchart abarbeiten, ehe wieder die Bären das Ruder übernahmen.

Erwähnte Instrumente

  • LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE - WKN: 853292 - ISIN: FR0000121014 - Kurs: 664,600 € (XETRA)

Ende vergangenen Jahres gab es von meiner Seite noch eine bullische Analyse mit einem Ziel zwischen 750 EUR und 730 EUR. Damals stand die LVMH-Aktie bei rund 680 EUR. Das tatsächliche Verlaufshoch lag im Dezember bei 756 EUR und somit fast exakt am EMA50 im Wochenchart. An dieser Durchschnittslinie prallte der Wert schlussendlich sehr bärisch ab. In der vergangenen Woche gab es daher ein neues Verlaufstief bei 651 EUR. Drohen in den nächsten Wochen weitere Verluste oder können die Käufer den Kurs auf diesem Niveau bereits stabilisieren?

Rücklauf bis 635 EUR bzw. 600 EUR einplanen?

Aktuell notieren die Wertpapiere bei rund 660 EUR und somit an der wichtigen Unterstützungszone, die im Oktober letzten Jahres gehalten hat. Die aktuellen Muster sprechen jedoch für weiter fallende Kurse. Zumindest ein neues Verlaufstief unter 650 EUR sollte in den nächsten Wochen erfolgen. Prädestiniert wäre jedoch ein Test des EMA200 im Wochenchart bei 635 EUR. Aber auch ein Abrutschen bis zur 600 EUR-Marke wäre durchaus möglich, um dann anschließend eine deutliche Erholung einzuleiten.


Fazit: Noch dürfte die Korrekturbewegung nicht fertig sein. Spätestens an der 600-EUR-Marke sollte eine Stabilisierung der LVMH-Aktie eintreten.

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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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