Analyse
08:40 Uhr, 26.06.2018

LUFTHANSA – Zentraler Unterstützungsbereich naht

Die Lufthansa zeigte sich gestern von der ganz schwachen Seite und war nach Infineon der zweitgrößte Verlierer im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 21,580 € (XETRA)

Die Lufthansa-Aktie startete nach einem Tief bei 9,10 EUR im Oktober 2016 zu einer rasanten Rally. Diese trug den Aktienkurs bis Januar 2018 auf ein neues Allzeithoch bei 31,26 EUR. Seit diesem Hoch korrigiert die Fluggesellschaft. Dabei fiel sie zunächst unter das alte Allzeithoch bei 26,64 EUR zurück. Anschließend setzte sich die Korrektur fort. Gestern fiel die Lufthansa deutlich auf ein neues Tief innerhalb dieser Abwärtsbewegung.

Sie näherte sich damit allerdings einer wichtigen Unterstützungszone stark an. Diese beginnt bei einem wichtigen Zwischenhoch in der Rally von Oktober 2016 bis Januar 2018. Es liegt bei 21,22 EUR. In diesem Bereich verläuft aktuell auch die Unterkante des Abwärtstrends seit Januar 2018. Bei ca. 20,47 verläuft aktuell der schon lange gebrochene Abwärtstrend ab dem Hoch aus dem Jahr 1998 und bei 20,18 EUR liegt das 50 % Retracement der Aufwärtsbewegung von Oktober 2016 bis Januar 2018.

Im Bereich um 21,22 bis 20,18 EUR könnte in der Lufthansa-Aktie zumindest eine Gegenbewegung einsetzen. Im Rahmen dieser könnte sich der Wert in Richtung 23,25 EUR und damit an den Abwärtstrend ab Januar 2018 erholen. Denkbar wären sogar eine größere Bodenbildung und damit das Ende der Korrekturbewegung seit Januar 2018. Aber es wäre noch zu früh, auf eine solche Bewegung zu setzen, zumal sich eine solche Bodenbildung über mehrere Wochen erstrecken dürfte. Sollte die Lufthansa deutlich unter 21,18 EUR abfallen, würden weitere Abgaben in Richtung 17,80 EUR drohen.

Deutsche Lufthansa AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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