Analyse
11:45 Uhr, 25.11.2022

LUFTHANSA - Wann hebt der Kranich wieder ab?

Die Aktie der Lufthansa befindet sich seit rund 2 1/2 Jahren in einer Seitwärtsbewegung. Irgendwann muss diese doch enden, oder?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 7,540 € (XETRA)

Die Aktie der Lufthansa musste nach dem Allzeithoch aus dem Januar 2018 bei splitbereinigten 22,308 EUR eine Abwärtsbewegung hinnehmen und fiel bis April 2020 auf ein Tief bei 5,01 EUR.

Seit diesem Tief befindet sich die Aktie in einer volatilen Seitwärtsbewegung. Diese spielt sich zwischen 5,01 EUR und 8,98 EUR ab.

Innerhalb dieser Seitwärtsbewegung zog die Aktie zuletzt deutlich an. Es kam sogar zum Ausbruch über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Dieser Trendbruch sieht zwar auf den ersten Blick schön aus, hat aber noch keine wirkliche Bedeutung, solange die Aktie noch in der großen Seitwärtsbewegung notiert. Innerhalb dieser Seitwärtsbewegung hat sich zuletzt noch eine wichtige Widerstandszone zwischen 7,66 und 7,90 EUR herausgebildet. Die Aktie notiert inzwischen nahe an dieser Zone.

Geduld bleibt oberste Tugend

Das mittel-langfristige Chartbild der Lufthansa-Aktie bleibt auch nach der Rally der letzten Wochen neutral. Dies würde sich erst mit einem Ausbruch aus der großen Seitwärtsbewegung ändern. Im Falle eines Ausbruchs nach oben, ergäbe sich Potenzial in Richtung 16,00 EUR, im Falle eines Ausbruchs nach Potenzial in Richtung 2,80 EUR.

Im kurzfristigen Bereich könnte die Rally der letzten Woche im Widerstandsbereich um 7,66-7,90 EUR stoppen. Dann wäre ein Rücksetzer gen 6,88-6,75 EUR möglich. Von dort aus könnte es zu einer Rally gen 8,98 EUR kommen.

Fazit: Kurzfristig ist das Chartbild eher bullisch, wobei man hier auch nicht hinterherspringen sollte, sondern einen Rücksetzer abwarten sollte. Mittel- langfristig dominiert weiterhin die große Seitwärtsbewegung.

MÜNCHENER RÜCK - Neues 20-Jahreshoch und (k)ein Ende in Sicht (Big Picture)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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