LUFTHANSA - Wieder Tarifstreit plus Angriff der Hedgefonds
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Deutsche Lufthansa AGKursstand: 11,030 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 11,030 € (XETRA)
Das ist aber für die streikerfahrene Lufthansa eigentlich keine weltbewegende News, zumal keine Streiks angekündigt sind und damit der Urlaubsflugverkehr nicht gefährdet erscheint.
Als Investor richtet man den Blick auf die für einen DAX-Wert schon unglaublich erscheinende Bewertung. Zwar hat Finanzchefin Menne kürzlich die Prognosen für 2016 kassiert, aber anhand der 2017er-Analystenschätzungen kommt man auf ein extrem günstiges KGV von 4-5.
Eine Einschätzung, die ganz offenbar nicht jeder Marktteilnehmer teilt. Große Hedgefonds wie Blackrock und Marshall Wace haben hohe Short-Positionen aufgebaut. Laut Bericht des SPIEGEL sind fast 20 % aller Lufthansa-Aktien leerverkauft.
Im Chart der Lufthansa sieht man die Spuren der Verkäufe, die im Juni in einem ohnehin schon angeschlagenen Chartbild weitere Verwüstung angerichtet haben.
Inzwischen darf man sich aber wieder dezente Hoffnung machen. In einem neutralen bis positiven Gesamtmarktumfeld sollte ein Anlaufen an und auch eine Überwindung des Abwärtstrends seit März möglich sein. Relativ kurzfristig wären dann 12 bis 12,20 EUR drin - immerhin gute 10 %.
Je länger die Lufthansa nun nicht deutlich weiterfällt, desto höher wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Hedgefonds ihre Shortpositionen decken (müssen). Bei einer derart hohen Quote an leerverkauften Aktien wäre dann auch ein Short-Squeeze denkbar.
Alternativ gewinnen die Shorties den Kampf und mit 10,24 und später 9,90 EUR drohen die alten Tiefs
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Für die Luftfahrtbranche wird es kritisch. der markt wächst nicht mehr. jetzt geht es in die verteilungskämpfe. man sollte auch ein auge auf die flugzeugfinanzierungen werfen.
bei den schiffen ging das alles ziemlich schnell.