Analyse
11:19 Uhr, 09.05.2018

LUFTHANSA – Weiter im Sinkflug

So gut das letzte Jahr für die Aktie der Lufthansa lief, so schlecht läuft bisher das Jahr 2018. Und dies könnte noch einige Zeit anhalten.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 24,420 € (XETRA)

Die Aktie der Lufthansa ist heute der große Verlierer im DAX. Zum Zeitpunkt der Analyse notiert der Wert mit über 3,4 % im Minus. Aussagen des CEOs belasten den Kurs:

  • Restriktionen durch fehlendes Personal, Flugzeuge und Ersatzteile, bei schnellem Air Berlin-Grounding hätte Lufthansa mehr Slots bekommen, Industrie kann in Zukunft nicht mehr so schnell wachsen, haben nach unten eine Flexibilität von 10 %, erwarten 2018 dreistelligen Verlust bei EuroWings.
  • Preisverfall wird nicht wie in der Vergangenheit weitergehen, KfW-Kredit an Air Berlin hat Lufthansa nicht geholfen, arbeiten am Rand der Kapazität, noch 1,0 %-1,5 % mehr Verkehr möglich, Airline-Kapazität kann nicht mehr schneller wachsen als Nachfrage. (Quelle: Guidants News)

Die Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch vom 04. Januar 2018 bei 31,26 EUR in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie unter die wichtige Unterstützungszone zwischen 26,64 und 26,21 EUR zurück und markierte am 26. April 2018 ein Tief bei 23,69 EUR. Anschließend erholte der Wert sich einige Tage, aber aus dieser Erholung fällt er heute nach unten raus. Dabei reißt die Lufthansa ein Abwärtsgap zwischen 24,94 EUR und 24,57 EUR.

Kurzfristig mag es zwar zu einem Versuch kommen, das heutige Abwärtsgap zu schließen. Danach dürfte der Wert aber weiter unter Verkaufsdruck stehen. Abgaben in Richtung 21,22 EUR müssen mittelfristig einkalkuliert werden. Sollte der Wert allerdings über 26,64 EUR ausbrechen, dann würde sich das Chartbild wieder aufhellen und der Weg zum Allzeithoch bei 31,26 EUR wäre frei.

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    Der größte Verlierer im Dax weil Ex-Dividende...

    12:36 Uhr, 09.05. 2018

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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