Analyse
08:40 Uhr, 03.06.2020

LUFTHANSA - Weiter auf Erholungskurs?

Die Lufthansa wird durch die Coronakrise in ihren Grundfesten erschüttert. Das zeigt sich auch an den aktuellen Zahlen

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 9,454 € (XETRA)

Die Deutsche Lufthansa hat angesichts der Corona-Krise im ersten Quartal einen Milliardenverlust verbucht. Unter dem Strich betrug das Konzernergebnis minus 2,1 Milliarden Euro. Die Lufthansa bestätigte zudem die bereits bekannten vorläufigen Zahlen. Der Konzernumsatz sank um 18 Pro­zent auf 6,4 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT belief sich im ersten Quartal 2020 auf minus 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: minus 336 Millionen Euro).

Quelle: Godmode-Trader Newsflash

Die Aktie der Lufthansa befindet sich seit Januar 2018 nach einem Allzeithoch bei 31,26 EUR in einer massiven Abwärtsbewegung und fiel dabei am 24. April 2020 auf ein Tief bei 7,02 EUR. Dabei fiel die Aktie auf den tiefsten Stand seit 13. März 2003. Die letzte Phase dieser Abwärtsbewegung fand in einem bullischen Keil statt.

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Am 18. Mai 2020 brach die Aktie aus diesem Keil nach oben aus. Seitdem befindet sie sich in einer kurzfristigen Aufwärtsbewegung. Dabei kletterte sie am 27. Mai an den gebrochenen Aufwärtstrend ab März 2003. Seitdem pendelt die Aktie um diesen Trend, der heute bei ca. 9,59 EUR verläuft.

In den ersten Minuten des vorbörslichen Handels reagiert die Aktie kaum auf die aktuellen Zahlen. Es kommt zu einem kleinen Plus.

Noch Aufwärtspotenzial?

Dieses Pendeln könnte in Kürze enden. Anschließend bestünde die Chance auf eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung 10,70 EUR und damit an das letzte Zwischentief vor dem bullischen Keil in der Abwärtsbewegung seit Januar 2018. Sollte die Aktie allerdings unter 8,69 EUR abfallen, könnte es schnell zu einem Rückfall auf 7,02 EUR kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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