Lufthansa: Vorerst keine Streikmaßnahmen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa hat die Gewerkschaft Ufo das Angebot des Unternehmens für die Flugbegleiter als inakzeptabel zurückgewiesen. Sie forderte bis zu Beginn nächster Woche ein neues Angebot, das sich allein auf die Vergütung beziehe, teilte die Gewerkschaft am Freitagmittag. Zuvor hatte Ufo am Donnerstagabend die Beendigung der Verhandlungen über das bisherige Angebotspaket beschlossen. Die Lufthansa hat daraufhin das neue Angebot angekündigt, in dem es nur um Vergütungen gehen solle. Dadurch gebe es jetzt noch „kein formales Scheitern der Tarifverhandlungen“, sagte ein Gewerkschaftssprecher am Freitag.
Streikmaßnahmen soll es deshalb vorerst nicht geben. Da sich Ufo aber schon vorab die Zustimmung ihrer Mitglieder für Ausstände eingeholt hat, kann es sehr schnell zum Arbeitskampf kommen.
Die Verhandlungen zwischen der Lufthansa und Ufo ziehen sich seit langem hin. Die Gewerkschaft forderte bereits im April für die rund 18.000 Lufthansa-Flugbegleiter fünf Prozent mehr Gehalt. Außerdem verlangen die Arbeitnehmer eine Gewinnbeteiligung in Jahren mit überdurchschnittlichen Ergebnissen von bis zu einem Monatsgehalt und den Verzicht auf Leiharbeit und Fremd-Bereederung der Flugzeuge. Ufo will mit seinen Forderungen den dauerhaften Einsatz von Leihstewardessen ebenso verhindern wie die Einführung niedriger Tarifstrukturen bei der geplanten Tochter-Gesellschaft für Direktflüge. Ufo vertritt einen großen Teil der Lufthansa-Flugbegleiter.
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