Analyse
11:08 Uhr, 15.03.2018

LUFTHANSA – Verkaufssignale dominieren trotz guter Zahlen

Die Lufthansa-Aktie durchbrach zuletzt wichtige Unterstützungen. Noch zeigt dies kaum Auswirkungen. Allerdings droht noch immer eine weitere Verkaufswelle.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 26,510 € (XETRA)

Deutschlands größte Airline Lufthansa hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient und kann deswegen die Ausschüttung höher als erwartet anheben. Das bereinigte operative Ergebnis Ebit stieg um rund 70 Prozent auf knapp 3,0 Mrd. Euro. Der Umsatz legte um gut 12 Prozent auf 35,6 Mrd. Euro zu. Der Überschuss stieg um ein Drittel auf 2,4 Mrd. Euro. Die Aktionäre können sich auf eine um 60 Prozent auf 80 Cent je Aktie erhöhte Dividende freuen. Diese soll in den kommenden Jahren mindestens stabil bleiben.

Charttechnisch sieht es allerdings nicht mehr so schön aus. Denn die Aktie befindet sich seit dem Allzeithoch bei 31,26 EUR vom 04.Januar 2018 in einer Korrekturbewegung. Dabei durchbrach sie in der letzten Woche die Unterstützungszone zwischen 26,64 und 26,21 EUR und dabei auch den damals in dieser Zone verlaufenden Aufwärtstrend seit Oktober 2016. An diesen gebrochenen Trend, der heute bei 26,88 EUR verläuft, kehrt die Lufthansa-Aktie aktuell zurück.

Das Chartbild der Lufthansa macht keinen guten Eindruck. Der Anstieg an den gebrochenen Aufwärtstrend, ist bisher nur ein Pullback an diesen. Die Aktie könnte also sofort wieder unter Druck geraten und in Richtung 24,68 und 23,00 EUR abfallen. Ein klares Kaufsignal ergäbe sich erst im Falle eines Ausbruchs über 27,85 EUR. Dann käme des Allzeithoch in Reichweite.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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