Lufthansa startet durch
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Erwähnte Instrumente
- Aktienanleihe PLUSAktueller Kursstand:
Mit der Langeweile auf Langstreckenflügen könnte es bald vorbei sein und der lästige Konsum zweitklassiger Filme der Vergangenheit angehören, zumindest wenn man in einem Lufthansa-Flieger sitzt, soll doch laut „Verivox.de" spätestens 2011 ein erneuter Vorstoß in Sachen „Internet über den Wolken" unternommen werden, nachdem man bereits bis 2006 einen auf dem von Boeing betriebenen Connexion-System beruhenden Service angeboten, dann aber wieder eingestellt hatte. Ähnliches soll auch Air Berlin planen, allerdings noch ohne konkretes Zeitfenster. Kurzstrecken-Passagiere müssen sich aber nach wie vor anderweitig beschäftigen, da die präferierte Satelliten-Lösung hier keine Alternative darstellt. Auf Handy-Empfang müssen Reisende bei beiden Airlines dabei ohnehin verzichten, um anderen Fluggästen nicht auf die Nerven zu gehen.
Unter dem Motto „unser Flugzeug soll schöner werden" können sich Europa-Passagiere laut „Touristik-Aktuell.de" bei der Lufthansa ab Dezember aber zumindest über ein neues Kabinen-Design mit anderen Wandverkleidungen, Stoffen und Teppichen freuen, wobei je nach Maschinentyp sechs bis 15 zusätzliche Sitze eingebaut werden sollen. Durch eine Sitzverschlankung soll die Bewegungsfreiheit dabei sogar gleichzeitig weiter erhöht werden. Wie das allerdings gehen soll, bleibt abzuwarten, hoffentlich nicht so wie bei so mancher Billig-Airline. In jedem Fall weniger gut ankommen dürfte bei den Passagieren dagegen die kürzliche Anhebung der Kerosinzuschläge aufgrund gestiegener Ölpreise. So müssen jetzt je nach Entfernung drei bis fünf Euro pro Streckenabschnitt mehr gezahlt werden, wobei jeder Umstieg zusätzlich kostet. Ebenfalls kein Highlight dürften die „Kinderkrankheiten" des neuen „Superfliegers" Aibus A380 nach der Triebwerksexplosion mit anschließender Notlandung bei einer Quantas-Maschine darstellen. So tauschte man nach Angaben von „Welt-Online" auch bei der Lufthansa vor kurzem bereits „rein vorsichtshalber" ein Rolls-Roys-Triebwerk aus. Wohl aus dem gleichen Grund mussten am Montag laut „financial.de" die Fluggäste eines A380 unmittelbar vor dem Start von Frankfurt in Richtung Tokio nach sich ankündigenden Fahrwerksproblemen kurzerhand das Flugzeug wechseln. Die Erlebnistour mit dem neuen „Riesenkranich" dürften sich viele Passagiere dabei wohl etwas anders vorgestellt haben.
In der Summe entwickelte sich das Lufthansa-Geschäft im laufenden Jahr insbesondere im Passage-Bereich aber wieder sehr gut. So stieg die Zahl der Flugreisenden im Oktober weltweit um 6,2 Prozent auf 8,5 Mio., wobei sich der Sitzladefaktor um 0,6 Prozent auf 81,3 Prozent verbesserte. Auch im Cargo-Sektor konnte die Erfolgsgeschichte mit einer Steigerung um 16,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat laut „financial.de" weiter fortgeschrieben werden. Die Auslastung stieg auch hier um 2,2 Prozent auf für diesen Bereich beachtliche 70,5 Prozent. Die französische Investmentbank Cheuvreux zeigte sich in ihrer Sektorstudie besonders von den starken Verbesserungen im Passagierverkehr beeindruckt, was „bei der Lufthansa zu einem drastischen Anstieg der operativen Marge auf 10,3 Prozent geführt habe". Die logische Konsequenz, eine Anhebung der Gesamtprognose für die Kranich-Airline, die neben Air France-KLM den „Top-Pick" in der Branche darstelle. Für die weiterhin mit „Outperform" eingestufte Aktie bedeutet dies eine Erhöhung des Kursziels von 18,50 auf jetzt 20,50 Euro. Ebenfalls positiv mit einer Zielmarke bei immerhin 18 Euro sieht man bei der Commerzbank den Titel und rät weiter zum Kauf, zumal man auch bei den Tarifverhandlungen mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO von einer Einigung ausgeht.
Für Anleger, die bei der zuletzt sehr gut gelaufenen Aktie mit einem kleineren Rücksetzer rechnen, könnte sich eine gerade emittierte Aktienanleihe-PLUS von Macquarie Oppenheim eignen, die bis zur Barriere bei 12,60 Euro noch einen Puffer von etwas mehr als 20 Prozent bietet. Sollte diese Marke bis zum Laufzeitende im Dezember nächsten Jahres nicht berührt oder unterschritten werden, erhält der Investor den vollständigen Nennbetrag zurückgezahlt. Aber auch im Falle eines Schwellenbruchs könnte dieses Tilgungsszenario noch erreicht werden, wenn der bei 15,80 Euro fixierte Basispreis bei Fälligkeit nicht unterschritten wird. Ansonsten käme es zur Andienung eines physischen Aktienpakets entsprechend des Verhältnisses zwischen Nennbetrag und Basispreis. Die maximale Rendite beträgt bei dem Papier 11,28 Prozent bzw. 10,19 Prozent p.a.
10,25 % p.a. Lufthansa 12,60 Aktienanleihe-PLUS |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim / MQ2ER4 |
Laufzeit: |
23.12.2011 |
Preis: (16.11.2010) |
Geld / Brief: 99,80 % / 100,00 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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