Analyse
09:42 Uhr, 18.07.2017

LUFTHANSA gerät nach Zahlen unter Druck

Die Lufthansa zeigt sich heute Morgen in einer schwachen Verfassung. Aktuell ist sie mit einem Minus von über 3% der größte Verlierer im DAX

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 20,450 € (XETRA)

Die Lufthansa gab gestern nachbörslich vorläufige Zahlen bekannt. Dabei übertraf das Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Werte aus dem Vorjahr deutlich (Umsatz: 17,0 Mrd. EUR nach 15,0 Mrd. EUR, EBIT; 1,04 Mrd. nach 0,529 Mrd. EUR) Der Vorstand erhöht in Folge dessen die Prognose für das EBIT auf „über Vorjahr“. S&P Global reagiert auf diese Zahlen mit einer deutlichen Erhöhung des Kursziels von 18 auf 23 EUR, stuft die Lufthansa allerdings weiter mit Hold ein.

Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie eine massive Rally hinter sich. Der Startpunkt lag im Oktober 2016 bei 9,10 EUR. Im gestrigen Handel notierte die Aktie im Hoch bei 21,11 EUR und damit etwas über dem langfristigen Abwärtstrend seit dem Allzeithochaus dem Jahr 1998. Heute Morgen eröffnet die Aktie mit einem Abwärtsgap und fällt wieder in diesen Abwärtstrend, der aktuell bei ca. 20,70 EUR verläuft zurück. Aktuell zeigt sich eine schwarze Tageskerze. Die Aktie verliert also nach der etwas schwächeren Eröffnung weiter.

Sollte die Aktie der Lufthansa in etwa auf dem aktuellen Niveau oder tiefer aus dem heutigen Handel gehen, ist die Rally der letzten Wochen wohl zunächst einmal zu Ende. Abgaben in Richtung 19,01 EUR müssten einkalkuliert werden. Sollte die Fluggesellschaft sogar unter 19,01 EUR abfallen, würden weitere Abgaben in Richtung 16,00-15,53 EUR drohen.

Sollte der Rückfall von heute Morgen aber schnell wieder wettgemacht werden, dann wäre kurzfristig ein Anstieg in Richtung 22,83 EUR und damit an das Hoch aus dem Januar 2007 möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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