Analyse
09:25 Uhr, 31.03.2020

LUFTHANSA - Im langfristigen Kaufbereich angekommen

Die Aktie der Lufthansa war in den letzten beiden Jahre eine große Enttäuschung für die Anleger. Ändert sich das bald?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 8,682 € (XETRA)

Die Aktie der Lufthansa befindet sich bereits seit über zwei Jahren in einer steilen Abwärtsbewegung. Ausgangspunkt war das Allzeithoch bei 31,26 EUR aus dem Januar 2018. Im Crash der letzten Wochen hat sich die Abwärtsbewegung noch einmal beschleunigt. Die Aktie fiel auf ein Tief bei 8,02 EUR zurück.

Nach diesem Tief vom 17. März erholte sich der Wert stark. Er kletterte bis an das letzte Zwischentief bei 10,70 EUR. Knapp darunter drehte die Aktie am 25. März wieder nach unten. Gestern erholte sich der DAX nach einem schwächeren Start deutlich. Die Lufthansa-Aktie blieb aber den ganzen Tag über schwach und gab letztlich um 4,05 % nach. Damit war die Aktie die drittschwächste im DAX.

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Im langfristigen Bild ist die Aktie inzwischen in einen Bereich gefallen, der seit 20 Jahren als Kaufbereich angesehen wird. Dieser Bereich beginnt bei rund 9 EUR. Im März 2003 notierte die Aktie im Tief allerdings bei 6,29 EUR. Dieser Kaufbereich ist also sehr breit.

Die Fluggesellschaften sind von der Coronapendemie besonders betroffen. Die Lufthansa musste ihr Angebot massiv reduzieren. Es ist zwar zu erwarten, dass das Angebot nach der Pandemie wieder deutlich ausgeweitet werden kann. Aber wann das sein wird, lässt sich aktuell nicht seriös prognostizieren.

Jetzt schon einsteigen?

Im langfristigen Kontext ist die Lufthansa-Aktie wohl nicht mehr allzu weit von einem Tiefpunkt entfernt. Im kurzfristigen Bereich sieht das Chartbild allerdings nicht gerade prickelnd aus. Kurzfristig kann es noch einmal zu einem Rückfall auf 8,02 EUR kommen. Und sollte dieses Tief nicht halten, wäre auch das Tief aus dem Jahr 2003 nicht mehr weit weg. Ein prozyklisches Kaufsignal ergäbe sich erst mit einem Anstieg über 10,70 EUR. In diesem Fall wäre eine Erholung in Richtung 12,58 EUR möglich.

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3 Kommentare

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  • tekken1974
    tekken1974

    Wer wird 2020 überhaupt noch fliegen...denn diese Gefahr kann absolut nicht verringert werden, viele Menschen auf engsten Raum . Verstaatlichung ist hier wohl so gut wie sicher, daher auch normalerweise ein KZ von 0 Euro !

    14:47 Uhr, 31.03. 2020
  • Andreas Hoose
    Andreas Hoose

    Das Unternehmen ist ein Kandidat für eine zumindest teilweise Verstaatlichung. Das sollte man unbedingt mit bedenken...

    12:43 Uhr, 31.03. 2020
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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