Analyse
09:00 Uhr, 21.05.2020

LUFTHANSA - Endlich gerettet?

Mit Spannung und Sorge blickten Angestellte und Anleger auf die Verhandlungen zwischen Bundesregierung und dem größten Luftverkehrsunternehmen Europas. Nun scheint ein Rettungspaket für das stark angeschlagene Unternehmen in Reichweite zu sein.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 7,918 € (XETRA)

Die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der Lufthansa über ein milliardenschweres Rettungspaket sind kurz vor dem Abschluss. Die Lufthansa teilte in einer Pflichtmitteilung mit, dass es „fortgeschrittene Gespräche“ für ein Stabilisierungspaket gebe. Es soll sich um zu bis EUR 9 Mrd. handeln. Der Bund will sich nach Informationen der dpa zunächst mit unter 25 % an der Lufthansa beteiligen. Damit hätte der Bund keine Sperrminorität.

Quelle: GodmodeTrader Newsflash

Mit Erleichterung reagiert die Lufthansa-Aktie seit gestern Abend auf die Meldung. Bereits im nachbörslichen Handel gestern ging es deutlich nach oben mit der Aktie, bei 8,85 EUR wurde ein neues Maihoch erreicht. Kurz vor Handelsstart auf Xetra notiert das Papier bei 8,36 EUR.

Intradaychart (Realtime) mit ausserbörslichen Kursen am Handelsplatz Tradegate:

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Bodenbildung gelungen?

Aus charttechnischer Sicht ist die mittel- und langfristig extrem schwache Aktie noch nicht über den Berg. Nach wie vor läuft ein Stabilisierungsversuch im Bereich der Tiefs aus2009 und 2012. Heute könnte die Aktie über die flache Abwärtstrendlinie springen, an der sie am Dienstag gescheitert war.

Bei 8,89 - 8,98 EUR liegt jetzt der kurzfristig zentrale Widerstand. Erst dessen Überwinden auf Tagesschlusskursbasis würde kleine Kaufsignale liefern. Ein kleiner Doppelboden als untere Umkehrformation wäre dann vollendet und Erholungspotenzial bis 10,54 - 10,80 eröffnet.

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Es schweben jedoch Fragezeichen über dem Erholungsszenario, so lange wichtige Chartmarken nicht zurückerobert werden können. Kommen die Verkäufer jedoch zurück und lassen die Aktie nachhaltig unter 7,70 EUR abrutschen, drohen erneut fallende Notierungen. an den Jahrestiefs oder am 2003er Tief bei 6,289 EUR liegen dann die Abwärtsziele.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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