LUFTHANSA - Das Chartbild wackelt wieder
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- Deutsche Lufthansa AGKursstand: 6,639 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Eigentlich dürften Lufthansa-Aktionäre optimistisch in die Sommermonate blicken. Die Lufthansa erwartet für aufgrund der immensen Nachfrage höhere Ticketpreise und so viele Urlaubspassagiere wie nie zuvor. Die generellen Nachfragetrends dürften auch der Aktie zu steigenden Kursen helfen, so Händler. Das Kursgeschehen jedoch spricht eine andere Sprache. Im heutigen Handel zählt die Aktie mit einem Minus von über 4 % zu den Verlierern im MDAX. Zudem sorgen diese Abgaben auch aus charttechnischer Sicht für Stirnrunzeln.
Aktie vor erneuten Gewinnmitnahmen?
Zuletzt wurde bekannt dass die Kühne Aviation GmbH die Beteiligungsschwelle von 10 % überschritten hat. Wie das Unternehmen betonte, dienen diese Investitionen der Umsetzung strategischer Ziele. Neben einem nicht auszuschließenden Zukauf innerhalb der nächsten 12 Monate wird eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik sowie eine stabile Kapitalstruktur der Lufthansa angestrebt, so die weiteren Aussagen. Anleger jedoch zeigen sich von diesen Neuigkeiten wenig bis gar nicht beeindruckt und verkaufen ihre Stücke weiter.
Mit diesen Verlusten rückt nun der Support bei 6,45 - 6,64 EUR ins Rampenlicht. Kann sich die Aktie hier nicht stabilisieren, drohen weitere Anschlussverkäufe auf die Kurslevel 6,20 EUR sowie 5,92 EUR. Beim letztgenannten Support würde zudem das offene Gap vom 09.03. geschlossen werden.
Bleibt dieser Kursrutsch aus, liegen jedoch bereits in direkter Nähe die Wiederstände EMA50 und EMA200 sowie das 7-EUR-Level vor. Erst wenn diese Hürden allesamt überwunden werden könnten, wäre der Weg für Kursgewinne bis 7,66 sowie rund 8 EUR geebnet. Vorher jedoch liegen die Bären aktuell leicht im Vorteil.
Fazit: Auch wenn die Aussichten für die Sommermonate mehr als positiv sind, verhält sich der Großteil der Anlegerschaft bei der Lufthansa-Aktie eher zurückhaltend. Können die Verluste jetzt nicht direkt gestoppt werden, wäre daher nochmals eine Korrekturbewegung einzuplanen. Erste Entspannungssignale hingegen wären bei einem Re-Break des 7-EUR-Levels gegeben.
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