Lucent-Aktionäre stoppen Abfindungsregelung
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Aktionäre und Aktionärsverteter von Lucent Technologies haben bei der heutigen Hauptversammlung des Unternehmens ein Exempel statuiert. Mit einer Mehrheit von überraschenden 65 Prozent der stimmberechtigten Anteile wurde beschlossen, dass das Unternehmen für seine Vorstände nurmehr Abfindungszahlungen leisten darf, die ein Jahresgehalt plus Sonderbezüge um nicht mehr als das 2,99fache übersteigen dürfen. Damit sollen hohe Abfindungsleistungen, die in der Vergangenheit als "Goldener Handschlag" bekannt geworden und scharf kritisiert worden waren, nun nicht mehr möglich sein.
Das Lucent-Board legte dar, sich dem Beschluss widerstandslos fügen zu wollen. Im Vorfeld hatte man die bisherigen Abfindungsvereinbarungen als Mittel gerechtfertigt, um dem Unternehmen auch künftig den Einsatz von Top-Führungskräften sichern zu können.
Die Lucent-Aktie verbilligt sich an der NYSE um aktuell 2,1 Prozent auf 4,19 Dollar.
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