Logistiker müssen hohes Risiko schultern
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Viele Logistikunternehmen haben infolge der Terroranschläge in den USA Federn lassen müssen. "Logistiker sind von zwei Seiten angegriffen", erklärt Michael Gierse, Fondsmanager bei Union Investment. Nicht nur die Luftfracht-Versicherungen seien teurer geworden, sondern beispielsweise auch die Sicherheit beim Transport per Containerschiff bzw werde hier im Schadensfall weniger Risiko übernommen, zitiert das "Handelsblatt" (HB/Dienstagausgabe) den Experten weiter. Wer jetzt sein Kerngeschäft in Nordamerika habe, sei natürlich stärker betroffen. Doch auch europäische Logistiker müssen nach Einschätzung des Fondsmanagers künftig tiefer in die Tasche greifen.
Anleger sollten sich daher bewußt sein, dass dies für die Unternehmen eine große Belastung sein könne und sie ein hohes Risiko schulterten, gibt Gierse zu bedenken. "Der größte Teil des Umsatzes von Logistikern ist abhängig von der weltweiten Entwicklung des Bruttosozialprodukts", so Gierse. Dabei müsse das Sozialprodukt überall gleichmäßig wachsen, denn für das Geschäft zwischen Europa und Asien zum Beispiel nütze es nichts, wenn die Nachfrage in Europa steigt, in Asien aber gleich null ist. Dann würden zwar Güter nach Europa gebracht, die Rückfahrt aber wäre leer.
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