Loewe sieht erneut Millionenverluste

Beim Fernsehgeräte-Hersteller Loewe geht man auch für das laufende Finanzjahr von einen operativen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe aus. Wie Finanzvorstand Burkhard Bamberger heute bekannt gab, sei man schon lange von dem Ziel abgerückt, den EBIT-Verlust auf einen einstelligen Millionenbetrag reduzieren zu wollen.

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Hecker eröffnete daneben auf der heutigen Hauptversammlung des Unternehmens, dass die US-Tochter Loewe Opta Inc. aufgegeben werde. Die Bearbeitung des US-Marktes sei aufwendig; die dortigen Standards verursachten zusätzlichen Entwicklungsaufwand und die Wechselkurse hätten sich ungünstig entwickelt. Im ersten Quartal habe das US-Geschäft bereits einen Verlust von 3,7 Millionen Dollar beschert. Seine Schließung werde ein weiteres Minus von 4 Millionen Euro verursachen.

Die Aktie der Loewe AG konnte sich heute morgen auf bis zu 7,39 Euro verbessern, nachdem der Einstieg des japanischen Elektronikkonzerns Sharp gemeldet worden war. Aktuell liegen die Titel allerdings 4,99 Prozent im Minus bei 6,86 Euro.