Fundamentale Nachricht
13:46 Uhr, 17.01.2017

Live-Ticker: Großbritannien will aus Binnenmarkt austreten

Großbritannien will nicht nur die Europäische Union, sondern auch den Europäischen Binnenmarkt verlassen, so die britische Premierministerin Theresa May in einer Grundsatzrede. Gleichzeitig strebt Großbritannien aber ein umfassendes Freihandelsabkommen mit der EU an.

Fazit: Großbritannien strebt nach dem "Brexit" eine klare Trennung von der Europäischen Union an, so die britische Premierministerin Theresa May in einer vielbeachteten Rede. "Wir wollen keine Mitgliedschaft im Europäischen Binnenmarkt, aber den größtmöglichen Zugang zum gemeinsamen Markt", betonte May vor Diplomaten. Man strebe nach dem Austritt aus der Europäischen Union (EU) ein umfassendes Freihandelsabkommen mit der EU an und wolle keine neuen Handelsschranken errichten. Gleichzeitig wolle man die Handelsbeziehungen mit Ländern außerhalb der EU ausbauen. Großbritannien müsse künftig selbst Handelsabkommen aushandeln dürfen und die Einwanderungsregeln selbst bestimmen. May kündigte an, dass beide Kammern des britischen Parlaments über den finalen Brexit-Deal mit der EU abstimmen sollen.

13:37 Uhr: Die Fragerunde ist beendet.

13:36 Uhr: Bei den Verhandlungen gehe es nicht darum, sich gegenseitig zu bekämpfen, sondern ein Ergebnis zu erzielen, das für beide Seiten vorteilhaft sei, so May.

13:32 Uhr: "Die Klügsten und die Besten" sollen weiter nach Großbritannien kommen, so May.

13:32 Uhr: May gibt keine klare Antwort auf die Frage, ob für EU-Bürger künftig die gleichen Einwanderungsregeln gelten sollen wie für andere Länder. Man wolle eigene Regeln festlegen und gleichzeitig offen für Einwanderer bleiben, so May.

13:30 Uhr: Großbritannien war im vergangenen Jahr das am stärksten wachsende Land in Europa, so May.

13:29 Uhr: Die vorbereitete Rede von Theresa May ist zu Ende, es beginnt eine Fragerunde mit Journalisten.

13:27 Uhr: Ein schlechter Deal für Großbritannien wäre auch ein schlechter Deal für deutsche Exporteure oder fränzösische Landwirte, so May.

13:26 Uhr: May schließt ein Scheitern der Verhandlungen mit der EU über ein Freihandelsabkommen nicht aus. "Kein Deal ist besser als ein schlechter Deal", so May.

13:26 Uhr: "Großbritannien möchte ein guter Freund und Nachbar bleiben", so May. Sollte die EU versuchen, Großbritannien möglichst schlecht wegkommen zu lassen, wäre das kein freundschaftlicher Akt und sehr schädlich für die EU, so May.

13:25 Uhr: Mehr Handel ist für alle Seiten gut, so May.

13:24 Uhr: Großbritannien strebt eine neue strategische Partnerschaft mit der EU an und wünscht sich kein Scheitern des Binnenmarktes, auch wenn man selbst nicht mehr Mitglied sein werde.

13:23 Uhr: Die Verhandlungen sollen nicht so öffentlich geführt werden, dass das Verhandlungsergebnis beeinträchtigt wird, so May.

13:21 Uhr: Sie sei zuversichtlich, dass ein gutes Verhandlungsergebnis erzielt werden kann, so May.

13:20 Uhr: Die Verhandlungen über den EU-Austritt sollen innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden, so May. Anschließend könne es aber unterschiedliche Übergangsfristen geben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

13:19 Uhr: Niemand hat ein Interesse an Unsicherheit, so May.

13:15 Uhr: Großbritannien will künftig eigene weltweite Handelsabkommen aushandeln dürfen, gleichzeitig aber auch einen reibungslosen Handel mit EU-Ländern abwickeln können. Dies solle in einem Zollabkommen mit der EU geregelt werden, so May. Ob man Mitglied der Zollunion bleibe, stehe deshalb noch nicht fest.

13:14 Uhr: Großbritannien will nach dem EU-Austritt die Handelsbeziehungen mit Ländern außerhalb Europas ausbauen, so May. Dies gelte ganz besonders für schnell wachsende Volkswirtschaften.

13:13 Uhr: Es wird keine hohen Zahlungen Großbritanniens in den EU-Haushalt mehr geben, so May. Es könnte aber durchaus sein, dass man sich an einzelnen EU-Programmen weiter auch finanziell beteilige.

13:12 Uhr: "Wir wollen keine Mitgliedschaft im Europäischen Binnenmarkt, aber den größtmöglichen Zugang zum gemeinsamen Markt", so May.

13:11 Uhr: Großbritannien strebt ein umfangreiches Freihandelsabkommen mit der EU an, will aber nicht mehr Mitglied im Europäischen Binnenmarkt sein, weil man dann den EU-Regeln weiter unterworfen wäre, so May.

13:10 Uhr: Nach dem Brexit wolle man ein "globales Großbritannien" und eine der größten "globalen Handelsnationen" sein.

13:07 Uhr: Großbritannien wird künftig auch die Einwanderung aus der EU kontrollieren und regulieren, so May. Die Rechte von EU-Bürgern in Großbritannien und Briten im EU-Ausland sollen aber baldmöglichst durch eine besondere Abmachung gewahrt werden, so May.

13:06 Uhr: Auch nach dem Brexit soll es keine Grenzkontrollen zwischen Irland und Großbritannien geben, so May.

13:05 Uhr: Schottland, Wales und Nordirland sollen in die Brexit-Verhandlungen eingebunden werden, so May.

13:04 Uhr: Das britische Parlament soll über den endgültigen Brexit-Deal abstimmen, so May.

13:02 Uhr: Alle EU-Gesetze werden mit dem Brexit in britisches Recht überführt, so May. Dadurch ändert sich durch den Brexit zunächst nichts. Das britische Parlament kann anschließend aber alle Gesetze abändern.

13:00 Uhr: Großbritannien wird vollständig aus der EU austreten und nicht assoziiertes Mitglied oder ähnliches bleiben, so May. Man werde keinen Status einer Beziehung mit der EU anstreben, den bereits andere Staaten außerhalb der EU haben, so May.

12:58 Uhr: Die Abstimmung für den Brexit bedeutet nicht, dass man sich von den europäischen Werten verabschiede so May. Man wolle weiter enge und freundschaftliche Beziehungen zu anderen europäischen Ländern pflegen und freien Handel treiben. "Wir verlassen die Europäische Union, aber nicht Europa", so May.

12:57 Uhr: Die große Stärke Europas war immer die große Diversität, so May.

12:56 Uhr: Parallel zur Rede von Theresa May spricht der britische Finanzminister Hammond im Parlament.

12:54 Uhr: Die Zustimmung zum Brexit bedeutet nicht einen "Rückzug von der Welt", sondern bietet die Möglichkeit ein wahres "globales Großbritannien" zu schaffen, so May.

12:53 Uhr: Das Ziel der Brexit-Verhandlungen sei der "beste Deal" für Briten im Ausland und zuhause, so May.

12:52 Uhr: Großbritannien war immer international ausgerichtet und wird es auch bleiben, so May.

12:50 Uhr: Die Briten haben für Veränderungen und eine bessere Zukunft gestimmt, und das werden sie bekommen, sagt May.

12:49 Uhr: Die Rede von Theresa May beginnt mit Verspätung.

12:43 Uhr: Die Rede kann live bei Sky News verfolgt werden.

12:40 Uhr: Medienberichten zufolge dürfte May bei ihrer heutigen Rede eine harte Linie vertreten. So will Großbritannien die Personenfreizügigkeit mit EU-Ländern beenden und dürfte damit auch aus dem gemeinsamen Binnenmarkt ausscheiden.

12:35 Uhr: Herzlich Willkommen zum Live-Ticker zu der mit Spannung erwarteten Rede der britischen Premierministerin Theresa May, die um 12:45 Uhr deutscher Zeit beginnen soll. May hält ihre Rede nicht im britischen Parlament, sondern vor einer Gruppe von Diplomaten im Lancaster House.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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