Litauen verklagt Gazprom auf Schadensersatz
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Vilnius/Moskau (BoerseGo.de) – Das EU-Mitglied Litauen hat den russischen Energiegiganten Gazprom auf einen Schadensersatz im Volumen von rund 1,5 Milliarden Euro verklagt. Der Baltenstaat wirft dem Energieunternehmen mit Sitz in Moskau vor, über seine litauische Tochter Lietuvos Dujos Gas zu überhöhten Preisen geliefert zu haben. Ein entsprechendes Dokument werde beim internationalen Schiedsgericht in Stockholm eingereicht, kündigte das Energieministerium in Vilnius am heutigen Mittwoch an.
Litauen und Gazprom liegen schon seit längerem im Streit, wobei der Regierung in Vilnius vor allem die Monopolstellung Gazproms in Litauen ein Dorn im Auge ist. Ein bei der EU-Kommission eingeleitetes entsprechendes Monopol-Verfahren wurde hauptsächlich durch Litauen ins Rollen gebracht.
Die OAO Gazprom (Gazprom) ist einer der größten Erdgaskonzerne weltweit. Über einem Viertel der weltweit gesicherten Erdgasvorkommen befinden sich in dem Besitz des Unternehmens. Darüber hinaus verfügt Gazprom über ein Pipelinesystem mit einer Länge von mehr als 161.000 Kilometern. Die Gesellschaft fördert insgesamt 90 Prozent des russischen Erdgases.
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