BASF und Gazprom vereinbaren Asset-Tausch
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Ludwigshafen/Moskau (BoerseGo.de) – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF und der russische Energiekonzern Gazprom haben einen Asset-Tausch vereinbart. Die Vorstandsvorsitzenden beider Unternehmen haben dazu am heutigen Mittwoch eine rechtsverbindliche Basisvereinbarung zum Tausch von wertgleichen Unternehmensteilen unterzeichnet. Mit dem Tauschgeschäft wollen die Ludwigshafener sich vom Gashandels- und Speichergeschäft trennen, aber gleichzeitig die Öl- und Gasförderung weiter ausbauen.
Die BASF-Tochter Wintershall erhält der Vereinbarung zufolge 25 Prozent plus einen Anteil an den Blöcken IV und V der Achimov-Formation des Urengoi-Feldes in Westsibirien, verbunden mit der Option, den Anteil an den beiden Erdgas- und Kondensatlagerstätten auf 50 Prozent aufzustocken. Gazprom erhält das bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und Speichergeschäft zu 100 Prozent sowie 50 Prozent der Wintershall Noordzee.
Die Transaktion bis zum Jahresende 2013 mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1. April 2013 vollzogen werden, wie BASF weiter mitteilte. Die zuständigen Behörden müssen dem Deal aber noch zustimmen.
„Der Asset-Tausch steht in Einklang mit unserer Strategie, die Exploration und Produktion von Öl und Gas auszubauen – durch organisches Wachstum und gezielte Akquisitionen“, erläuterte BASF-Vorstandsvorsitzender Kurt Bock. „Mit diesem Schritt entwickeln wir unsere mehr als 20-jährige Partnerschaft weiter, indem sich Gazprom künftig stärker in das Erdgashandels- und Speichergeschäft einbringt und wir gemeinsam die Förderung an der Quelle vorantreiben.“
„Gazprom und BASF bestätigen hiermit ihre strategische Partnerschaft auf dem internationalen Energiemarkt. Durch die Erhöhung des Anteils an den Erdgashandels- und Speichergesellschaften setzen wir unsere erfolgreichen Aktivitäten zur Sicherung der Gasversorgung in Europa fort. Die Vereinbarung bei Exploration und Produktion erweitert die geographische Dimension unseres gemeinsamen Engagements, das mit den Förderprojekten in Russland bereits erfolgreich gestartet wurde“, sagte Gazprom-Vorstandsvorsitzender Alexej Miller.
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