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14:55 Uhr, 17.01.2013

Gazprom mit Gewinn- und Umsatzrückgang

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Moskau (BoerseGo.de) – Der russische Energiegigant Gazprom hat seine Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2012 ausgewiesen. Demnach musste Gazprom einen Gewinn- und Umsatzrückgang hinnehmen.

Im Zeitraum von Januar bis September 2012 wurde ein Nettogewinn von 813,7 Milliarden Rubel generiert (rund 20,2 Milliarden Euro). Das entspricht einem Rückgang im Jahresvergleich. Der Umsatz fiel im genannten Zeitraum gleichzeitig um 8 Prozent auf 1,829 Billionen Rubel, wie das Unternehmen am heutigen Donnerstag in Moskau mitteilte.

Alleine im dritten Quartal konnte der Nettogewinn im Jahresvergleich hingegen verdoppelt werden. Begründet wurde der Gewinnsprung laut Analysten aber mit schwachen Zahlen im dritten Quartal des Vorjahres 2011. Damals sank die Nachfrage aus Europa aufgrund gut gefüllter Gasspeicher deutlich. Aber auch die hohen Gaspreise und die Schwäche des Rubels trieben den Gewinn im dritten Quartal an.

Die Gasexporte nach Europa sanken in den ersten neun Monaten 2012 um 3 Prozent auf 11,4 Milliarden Kubikmeter. Gazprom deckt rund ein Drittel der gesamten europäischen Nachfrage. Der wichtigste europäische Kunde für Gazprom ist Deutschland mit jährlich durchschnittlich 34 Milliarden Kubikmeter.

Die russische OAO Gazprom mit Sitz in Moskau ist das größte Erdgasförderunternehmen der Welt. Es wurde 1992 vom russischen Staatskonzern in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ist im russischen RTS-Index börsennotiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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