Lipper: "Internet- statt Halbleiteraktien kaufen"
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Beim Fondsspezialisten Lipper geht man davon aus, dass der Speicherchipsektor auch in den kommenden Jahren den Gesamtmarkt nicht schlagen wird. Technologiefonds, die üblicherweise eine starke Schlagseite in Richtung Halbleiterbranche hätten, hätten in den letzen 4 Jahren durchgehend eine Underperformance ausgewiesen. Dies spreche für sich, und es gebe zahlreiche Indizien, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändern werde.
Eventuelle Kursgewinne bei Halbleiteraktien, so Lipper, würden weiterhin zumeist auf gesamtwirtschaftlichen Bedingungen beruhen. Die Branche selbst leide aber an Problemen, die sich nicht aus der Welt schaffen ließen, wie Überkapazitäten, die permanente Sorge um die Lagerbestände und die Verschiebung der Unternehmens-Investitionen in andere Bereiche. Daneben sei der Konkurrenzdruck enorm. Die mit hohem Forschungsaufwand produzierten Produkte würden schnell zu Massenartikeln werden. Auch gebe es immer neue Player auf dem Markt, die - wie jetzt die Chinesen - schlichtweg billiger produzieren könnten.
Risikobewussten Anlegern, die in zukunftsträchtige Branchen investieren wollen, empfehle man stattdessen eher den Kauf von Fonds mit Internet-Aktien. Hier würden die jüngsten Entwicklungen wenigstens ordentliche Gewinnsteigerungsraten nahe legen.
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