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16:01 Uhr, 08.05.2008

Linos verbucht Umsatz und Gewinnrückgang

Göttingen (BoerseGo.de) - Die Linos AG, ein Hersteller anspruchsvoller optischer Systeme, hat in den drei Monaten 2008 Umsätze in Höhe von 23,0 Millionen Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr (23,5 Millionen Euro) entspricht dies einem Minus von 2,3 Prozent. Hierfür waren vor allem Rückgänge im Halbleiterausrüstergeschäft und die Auswirkungen des zunehmend schwachen US-Dollars auf das Nordamerikageschäft verantwortlich, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Der Auftragseingang belief sich auf 21,6 Millionen Euro und legte damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,8 Prozent zu. Zum Ende des ersten Quartals 2008 betrug der Auftragsbestand 69,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem gleichen Stichtag 2007.

Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 2,4 Millionen Euro um 23,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (3,1 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern sank im Berichtszeitraum um 31,4 Prozent auf 1,9 Millionen Euro (Vorjahr: 2,7 Millionen Euro). Gründe hierfür waren vor allem der geringere Umsatz und die damit verbundene niedrigere Gesamtleistung.

Aufgrund der positiven Erwartungen insbesondere im Bereich Health Care & Life Sciences erwartet der Vorstand trotz der Schwäche des Halbleitermarktes, dass Linos im Geschäftsjahr 2008 Umsätze in Höhe von zirka 98 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) zwischen 10 und 11 Millionen Euro erzielen wird. Dabei seien Sonderaufwendungen, die durch die Übernahme durch die Optco Akquisitions GmbH verursacht werden, nicht berücksichtigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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