Linos meldet Umsatzrückgang
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Die Linos AG, ein Hersteller anspruchsvoller optischer Systeme, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand aber wieder mit steigenden Erlösen.
Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, ging der Umsatz im Jahr 2005 um 7,2 Prozent auf 81,7 Millionen Euro zurück (Vj. 88,1 Millionen Euro). Dies sei teilweise auf Portfoliobereinigungen zurückzuführen, die 2004 und 2005 vorgenommen wurden. Weitere Gründe waren die Schwäche des Halbleitermarktes und die Insolvenz von Agfa Photo. Auf Grund der Insolvenz dieses Kunden musste Linos Aufträge in Höhe von 2,5 Millionen Euro stornieren.
Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich auf 9,0 Millionen Euro (Vj. 9,7 Millionen Euro). Die EBIT-Marge gemessen an der Gesamtleistung wurde mit 10,9 Prozent konstant gehalten. Durch Einsparungen bei den Zinsaufwendungen erreichte das Ergebnis vor Steuern (EBT) das Vorjahresniveau (6,7 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,97 Euro.
Der Auftragseingang erhöhte sich im Berichtsjahr um 4,8 Prozent auf 91,1 Millionen Euro (vj. 87,0 Millionen Euro). Der Auftragsbestand stieg von 62,6 Millionen Euro am Vorjahresstichtag auf 71,9 Millionen Euro am 31. Dezember 2005.
Auf Grund des steigenden Auftragseingangs, der günstigeren Konjunkturlage und der Wiederbelebung des Geschäftes mit Halbleiterausrüstungen erwartet Linos für das Geschäftsjahr 2006 weiterhin eine gute Entwicklung und ein nachhaltig positives Ergebnis. Der Vorstand geht davon aus, dass das Unternehmen den Umsatz trotz planmäßig geringerer Leistungen für das Türkei-Geschäft und des weggefallenen Umsatzes mit Agfa Photo moderat steigern kann.
"Wir sehen zuversichtlich in das Jahr 2006 – nicht zuletzt weil uns gleich zu Beginn dieses Geschäftsjahres eine Kapitalerhöhung gelungen ist, die dem Unternehmen zusätzliche Finanzmittel für den zukünftigen Ausbau der Marktposition eingebracht hat", sagte der Finanzvorstand Volker Brockmeyer.
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