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09:49 Uhr, 12.04.2024

Lindner: Klimaschutzgesetz darf nicht länger blockiert werden

DJ POLITIK-BLOG/Lindner: Klimaschutzgesetz darf nicht länger blockiert werden

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:

Lindner: Klimaschutzgesetz darf nicht länger blockiert werden 

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat unter Verweis auf drohende Fahrverbote bei Nicht-Verabschiedung eines novellierten Klimaschutzgesetzes eine Aufhebung der Blockade dieser Gesetzespläne gefordert. "Das Klimaschutzgesetz der CDU-Vorgängerregierung kann bald zu Fahrverboten führen", erklärte Lindner über den Kurznachrichtendienst X. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) habe recht: "Die von uns geplante Verabschiedung der Neufassung darf nicht länger blockiert werden", forderte der FDP-Vorsitzende. "Wer Klimaschutz will, darf seine Akzeptanz bei den Menschen nicht verspielen", so Lindner. Derzeit werden die Pläne, die eine Aufhebung der bisherigen Sektorziele bedeuten, in den Ampel-Fraktionen im Bundestag beraten. SPD und Grüne wollen Berichten zufolge vor einem Bundestagsbeschluss noch Nachbesserungen erreichen.

Wissing warnt bei Scheitern des Klimaschutzgesetzes vor Wochenendfahrverbot 

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat im Falle eines Scheiterns der in der Koalition diskutierten Reform des Klimaschutzgesetzes vor Einschnitten bis hin zum Wochenendfahrverbot gewarnt. Dies hat Wissing laut einem Bericht des Spiegels in einem Schreiben an die Vorsitzenden der Ampelfraktionen deutlich gemacht. Nach Wissings Argumentation könnten Fahrverbote nötig werden, falls die geplante Reform nicht zügig beschlossen wird. Um nach dem geltenden Gesetz sogenannte Klima-Sektorziele im Verkehr erreichen zu können, wäre demnach eine deutliche Verringerung der Pkw- und Lkw-Fahrleistung notwendig. "Eine entsprechende Reduzierung der Verkehrsleistung wäre nur durch restriktive und der Bevölkerung kaum vermittelbare Maßnahmen wie flächendeckende und unbefristete Fahrverbote an Samstagen und Sonntagen möglich", so Wissing dem Bericht zufolge in dem Schreiben. Derartige Einschnitte würden jedoch nicht nur die individuelle Mobilität von Privatpersonen einschränken, sondern auch Lieferketten und Tourismus.

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