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14:01 Uhr, 28.07.2006

Linde übertrifft die Erwartungen

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Der Wiesbadener Gase-Spezialist Linde AG hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2006 Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) deutlich gesteigert und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 10,7 % auf 4,991 Milliarden Euro (Vj. 4,508 Milliarden Euro). Der Auftragseingang lag mit 5,391 Milliarden Euro um 10,4 % über dem Vorjahreswert von 4,884 Milliarden Euro.

Auf der Ertragsseite hat Linde auf vergleichbarer Basis ebenfalls deutliche Verbesserungen erzielt. Das Konzern-EBIT stieg per Ende Juni um 29,0 % auf 481 Millionen Euro (Vj. 373 Millionen Euro), und das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) erhöhte sich um 31,8 % auf 423 Millionen Euro (Vj. 321 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss nach Fremdanteilen lag mit 270 Millionen Euro um 32,4 % über dem Vorjahreswert von 204 Millionen Euro. Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie zum 30. Juni auf 2,25 Euro (Vj. 1,71 Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 4,93 Milliarden Euro und einem EBIT von 474 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr 2006 rechnet Linde weiterhin mit einem Anstieg bei Umsatz und EBITA.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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