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19:11 Uhr, 31.05.2007

Linde schließt Verkäufe ab

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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern The Linde Group hat den Verkauf des Komponentengeschäfts seines Tochterunternehmens BOC Edwards an die internationale Private-Equity-Gesellschaft CCMP Capital abgeschlossen. Nachdem die zuständigen Kartellbehörden die Genehmigung ohne Auflagen erteilt hatten, sei die Transaktion heute auch formalrechtlich vollzogen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Nach der Akquisition der BOC Group plc und der damit verbundenen Konzentration auf das internationale Industriegase- und Anlagenbaugeschäft hatte Linde das Komponenten-Geschäft (Vakuum-Pumpen und Komponenten für die Halbleiterindustrie) von BOC Edwards zum Verkauf gestellt.

Im Komponenten-Geschäft hat BOC Edwards im Geschäftsjahr 2006 mit über 4.000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 860 Millionen Euro erzielt.

Darüber hinaus hat Linde den Verkauf der Gaseaktivitäten in Großbritannien, die nicht zu BOC gehören ("Linde Gas UK"), zu einem Enterprise Value von 105 Millionen Euro an das internationale Industrie- und Medizingaseunternehmen Air Liquide abgeschlossen. Der Verkauf war eine kartellrechtliche Auflage der Europäischen Kommission für die Akquisition der The BOC Group plc durch Linde, die am 5. September 2006 wirksam wurde.

Linde Gas UK hat im Geschäftsjahr 2006 mit 280 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro erzielt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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