Linde – auf dem Weg zur Nummer Eins?
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Der 127 Jahre alte deutsche Traditionskonzern Linde kann durch die rund zwölf Milliarden schwere Übernahme der britischen BOC mit einem kombinierter Jahresumsatz von rund 12 Milliarden Euro und 53.000 Mitarbeitern zur weltweiten Nummer Eins im Markt für Industriegase mit einem Marktanteil von gut 20 Prozent aufsteigen, dicht gefolgt vom bisherigen Branchenersten Air Liquide.
Die führende Wettbewerbsposition hat der Konzern vor allem seinem Chef Wolfgang Reitzle zu verdanken, der im Jahr 2002 von Ford zu Linde kam. Damals hatte Reitzle Linde als Drei-Sparten-Konzern übernommen und dann in zwei Schritten zerlegt: Das defizitäre Kühltruhengeschäft veräußerte er schon 2004. Nun trennt er sich auch vom Gabelstaplergeschäft, um aus dem Erlös die Fusion der Gasesparte mit BOC zu finanzieren. Reitzle legt sehr großen Wert darauf, den anstehenden Integrationsprozess gemeinsam mit BOC partnerschaftlich zu gestalten und alle Vorraussetzungen zu schaffen, um die Chancen und Potentiale, die diese Kombination bietet, zügig zu erschließen und somit eine attraktive Bewertung an der Börse zu gewährleisten.
Das Gabelstaplergeschäft, das nun unter der Marke Kion firmiert, soll nach Aussagen des Vorstands bis spätestens Mitte 2007 veräußert werden, entweder komplett an einen Finanzinvestor oder schrittweise durch einen Börsengang. Eine Entscheidung über die Art der Veräußerung ist offiziell noch nicht gefallen, wobei ein Verkauf an einen Finanzinvestor auf Grund der schnelleren Durchführbarkeit laut Brancheninsidern wahrscheinlicher erscheint. Die Gebote von Finanzinvestoren liegen derzeit dem Vernehmen nach zwischen 3 und 3,5 Milliarden Euro. Kion ist mit einem Jahresumsatz von. 3,6 Milliarden Euro und 19.000 Mitarbeitern Europas größter und weltweit der zweitgrößte Gabelstaplerhersteller.
Für Anleger, die auf etwaige weitere Kurssteigerungen der Linde setzen möchten, aber auch gleichzeitig an einem Schutz gegen leichte Kursrückgänge interessiert sind, bietet das Diskont-Zertifikat der Deutschen Bank auf Linde (WKN: DB8FVU) eine interessante Anlagemöglichkeit. Diese Form des Investments ermöglicht die Partizipation an der Kursentwicklung der Aktie mit einem Rabatt von mehr als 12 Prozent und bietet somit einen gewissen Risikopuffer, bei gleichzeitiger Beschränkung der Gewinnchancen durch einen Höchstbetrag von 74 Euro, der allerdings eine attraktive Maximalrendite von über 12 Prozent ermöglicht.
WKN DB8FVU
ISIN DE000DB8FVU9
Höchstbetrag 74,00 Euro
Seitwärtsrendite 12,30 %
Rabatt 12,40 %
Laufzeit 31.10.2007
Aktueller Kurs 65,22 Euro
Disclaimer:
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen waren innerhalb der vergangenen 12 Monate an der Führung eines Konsortiums für eine Emission im Wege eines öffentlichen Angebots von solchen Finanzinstrumenten beteiligt, die selbst oder deren Emittent Gegenstand der Finanzanalyse sind.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben innerhalb der vergangenen 12 Monate mit dem Emittenten, der selbst oder dessen Finanzinstrument Gegenstand der Finanzanalyse ist, eine Vereinbarung über Investmentbanking-Dienstleistungen getroffen oder aufgrund einer solchen Vereinbarung Leistungen oder Leistungsversprechen erhalten.
Die Deutsche Bank AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen haben Aktien des Emittenten, der bzw. dessen Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, im Handelsbestand.
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