Analyse
07:38 Uhr, 03.03.2021

LINDE - Aktie vor zweistelligem Kurseinbruch?

Mit dem Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie hat sich die Lage bei der Aktie von Linde verdüstert. Seit Jahresbeginn wehrt sich die Käuferseite gegen weitere Verluste. Aber die Kräfte schwinden.

Erwähnte Instrumente

  • Linde PLC
    ISIN: IE000S9YS762Kopiert
    Kursstand: 209,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Linde PLC - WKN: A3D7VW - ISIN: IE000S9YS762 - Kurs: 209,900 € (XETRA)

Der Kurs der Aktie von Linde hatte sich in den letzten Monaten unterhalb des Allzeithochs bei 226,30 EUR in einer volatilen Seitwärtsbewegung an die zentrale Unterstützung bei 198,25 EUR und die mittelfristige Aufwärtstrendlinie geschoben und kurz vor einem Verkaufssignal Ende Januar die Flucht nach oben angetreten. Allerdings gebot dem Wert bislang der Widerstand bei 217,1o EUR Einhalt und ließ die Aktie in den letzten Tagen wieder unter die Aufwärtstrendlinie und in Richtung des Unterstützungsclusters zurückprallen.

Pullback an Trendlinie als finaler Anstieg?

Kurzfristig könnte der Wert ein weiteres Mal entlang der Unterseite der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie über eine Abwärtstrendlinie steigen und ggf. sogar die Hürde bei 217,10 EUR nochmals erreichen. Erst darüber hätten die Käufer die Seitwärtsphase zunächst gestoppt und könnten den Wert wieder bis zum Rekordhoch führen. Letztlich überwiegen aktuell aber die korrektiven Vorzeichen, wie die Schwäche der letzten Wochen und der Trendlinienbruch aufgezeigt haben.

Schon Abgaben unter 205,00 EUR könnten dabei für das Ende der Erholung und zunächst einen Einbruch bis 198,25 EUR sorgen. Darunter wäre ein kurzfristiges Verkaufssignal aktiv und die Unterstützung bei 183,15 EUR das nächste Ziel der Verkäufer. Selbst eine vorübergehende Ausweitung der Korrektur bis an die Haltemarke bei 173,30 EUR wäre in der Folge denkbar.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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