Lieferstop über Yukos verhängt
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Die russischen Behörden haben heute einen Verkaufs- und Lieferstop über alle Einheiten des Ölgiganten Yukos verhängt. Beobachter gehen davon aus, dass ein Zusammenbruch des Unternehmens damit nur noch eine Frage der Zeit sei, sofern diese Verordnung durchgeführt wird. Wie der neue CEO Steven Theede heute ausführte, sei man der Aufforderung aber noch nicht nachgekommen. Er selbst stehe auf dem Standpunkt, dass es sich dabei um eine juristische Missinterpretation von Seiten der ausführenden Organe handle.
Zuvor war bereits ein Großteil der Konten des Konzerns eingefroren worden. Theede hatte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters ausgeführt, dass sowohl Pipeline-Nutzungsrechte als auch Eisenbahn-Transportkapazitäten bisher nur bis zum August bezahlt worden seien. Die Yukos-Lieferungen ins Baltikum und ans Schwarze Meer würden derzeit aber ganz normal fortgeführt werden. Yukos fördert derzeit rund 20 Prozent der gesamten Ölproduktion Russlands.
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