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11:59 Uhr, 05.06.2007

Lieber Sparbuch als Rendite

Düsseldorf (Fonds-Reporter.de) - Die Mehrheit der Deutschen (53%) legt ihr Geld immernoch am liebsten auf ein Sparbuch. Das Sicherheitsdenken der Anleger triumphiert über den Wunsch nach hohen Renditen, berichtet der Fonds-Vermögensverwalter Fund-Market.

Eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft ergab, dass gerade mal jeder Vierte am Finanzmarkt investieren will - ebenso viele stecken ihr Geld lieber zu Hause in den Sparstrumpf. Auf Rang zwei der Beliebtheitsskala rangiert die Lebensversicherung mit 43 Prozent dicht gefolgt vom Bausparvertrag (36%) an dritter Stelle. "Auf dem Sparbuch verliert das Geld kontinuierlich an Wert", erläutert Lutz Overlack, Geschäftsführer von Fund-Market. Speziell in der Altersgruppe zwischen 14-29 Jahren verwalten 69 Prozent der Befragten ihr Geld bevorzugt auf ihrem Sparbuch. "Die erwirtschafteten Zinsen (im Schnitt 0,5 bis 1,5%) gleichen nicht einmal die Inflationsrate (derzeit etwa 2%) aus. Faktisch sinkt die Kaufkraft des persönlichen Vermögens von Jahr zu Jahr," betont Overlack.

Am Aktienmarkt hingegen investieren derzeit nur rund 25 Prozent der Bundesbürger in Fonds sowie 15 Prozent direkt in Aktien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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