Leoni weiter in der Spur
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Erwähnte Instrumente
- Aktienanleihe auf LeoniAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Geht es den Autoherstellern gut, geht es den Zulieferern meist umso besser. Dieses einfache Motto scheint auch auf die im MDAX notierte Leoni AG zuzutreffen, die nach eigenen Angaben bei Fahrzeugleitungen Weltmarktführer, bei Bordnetzsystemen zumindest noch in Europa Klassenprimus ist. Aber auch für andere industrielle Bereiche ist das Geschäft der Nürnberger mit Drähten, optischen Fasern und Kabelsystemen, sowie den dazu gehörenden Dienstleistungen sehr gefragt. Dies zeigen auch die Zahlen für das dritte Quartal, in dem Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert wurden. Der Umsatz kletterte dabei um 35,5 Prozent auf 719,8 Mio. Euro, während sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sogar von 5,5 auf 39 Mio. Euro vervielfachen konnte, nachdem im Vorjahreszeitraum noch Verluste geschrieben wurden. Kein Wunder, dass das Unternehmen parallel die Jahresziele anhob. So sollen die Umsätze statt 2,6 bis 2,7 jetzt 2,8 Mio. Euro erreichen und das EBIT mit 120 Mio. Euro gleich um 20 Prozent höher ausfallen als bisher angenommen. Dazu will man weiter kräftig investieren und beispielsweise auch die Fertigungskapazitäten in den BRIC-Staaten deutlich erweitern.
Auf besonders fruchtbaren Boden fielen die Ergebnisse auf Analystenseite beim Bankhaus Lampe und Equinet, die ihre Kursziele für die schon sehr gut gelaufene Leoni-Aktie von 29 bzw. 31 Euro beiderseits auf 37 Euro anhoben. So sieht Tim Schuldt von Equinet den Zulieferer mit einem exzellenten Management und vollen Auftragsbüchern auch dann noch sehr gut aufgestellt, wenn die Nachfrage aus der Automobilindustrie nicht weiter zunehmen sollte. Daniel Schwarz von der Commerzbank lobt dabei neben der anhaltend hohen Umsatzdynamik vor allem die stark nach unten gefahrenen Kosten und stuft den Titel jetzt mit „Buy" ein, wobei er seine Zielmarke von 24,50 auf 31 Euro hochnimmt. Ebenfalls eine Aufstufung für die Aktie gab es von HSBC, hier allerdings nur von „Underweight" auf „Neutral", nachdem sich Analyst Niels Fehre von den Zahlen positiv überrascht zeigte. Sein neues Kursziel 29 Euro. Sven Diermeier von Independent Research hob den MDAX-Wert zwar auch von 27 auf 30 Euro an, senkte allerdings wegen des nur noch marginalen Kurspotentials gleichzeitig seine Einschätzung von zuvor „Kaufen" auf jetzt nur noch „Halten". Eine weitere Abstufung für Leoni kommt aus dem gleichen Grund von der WestLB, deren Analyst Henning Cosman derzeit Automobilzulieferer wie ElringKlinger oder Continental wegen deren defensiverer Ausrichtung bevorzugt. Die Experten des „Aktionärs" halten Leoni für einen der günstigsten Werte im MDAX und führen den Titel mit einem Stopp bei 23 Euro auch als Top-Pick in ihrem Musterdepot.
Anleger, die nach den Kursanstiegen eher mit einer Seitwärtsbewegung bei Leoni rechnen, können mit einer CLASSIC-Aktienanleihe von Macquarie Oppenheim immerhin eine Maximalrendite von 13,63 Prozent bzw. 16,52 Prozent p.a. erzielen. Alles was dazu nötig ist, ist eine bei Laufzeitende nach gut zehn Monaten nicht unter dem bei 28,50 Euro fixierten Basispreis notierende Aktie. Sollte der Basiswert jedoch darunter liegen, wird ein entsprechendes Aktienpaket bei Fälligkeit zugeteilt.
15,50 % p.a. Leoni CLASSIC-Aktienanleihe |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim / MQ2FJP |
Laufzeit: |
23.09.2011 |
Preis: (22.11.2010) |
Geld / Brief: 99,18 % / 99,38 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
Bitte vergessen Sie nicht, sich an unserer wöchentlichen Zertifikate-Umfrage unter dem folgenden Link zu beteiligen: http://www.godmode-trader.de/Zertifikate
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