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08:04 Uhr, 22.03.2006

Leoni erwartet weiteres Umsatzwachstum

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Der Nürnberger Autozulieferer Leoni AG hat das Geschäftsjahr 2005 mit Rekordzahlen abgeschlossen.

Wie bereits nach vorläufigen Zahlen bekannt gegeben, stieg der Konzernaußenumsatz gegenüber dem Vorjahr von 1,25 Milliarden Euro um rund 24 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielte Leoni trotz der Insolvenz eines wichtigen Kunden und weiteren Belastungen ein Plus von über 80 Prozent auf 102,8 Millionen Euro (2004: 56,8 Millionen Euro). Der Free Cashflow lag vor Ausgaben für Akquisitionen und vor Dividende bei 51 Millionen Euro. Der Konzern-Jahresüberschuss wurde gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von 27,7 Millionen Euro auf 56,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt, was einem Ergebnis je Aktie von 1,89 Euro entspricht.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung am 3. Mai 2006 vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2005 von 0,42 Euro im Vorjahr auf 0,57 Euro je Aktie zu erhöhen, was einem Zuwachs von 36 Prozent entspricht.

Für das kommende und das nächste Jahr rechnet Leoni mit weiterem Zuwachs. So soll der Konzernumsatz 2006 auf 1,7 Milliarden Euro und 2007 auf 1,8 Milliarden Euro steigen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird in jedem Fall eine Marge von sieben Prozent vom Konzernaußenumsatz erwartet. Weitere Firmenübernahmen und neue Großprojekte seien dabei nicht berücksichtigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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