Leichter Stimmungsdämpfer trotz DAX-Rally
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Während der Deutsche Aktienindex DAX sein Allzeithoch aus dem Jahr 2000 ansteuert, zeigen die Privatanleger erste Anzeichen von Vorsicht: Nach den Rekordergebnissen vom April 2007 ging der Anteil der Börsenoptimisten im Mai leicht zurück. Wie die monatliche Umfrage der GfK im Auftrag von JPMorgan Asset Management ergab, glauben nur noch 67,6 Prozent der Privatinvestoren, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten positiv entwickeln wird. Das sind 2,1 Prozentpunkte weniger als im Vormonat. "Nach wie vor sind jedoch immer noch mehr als zwei Drittel der Befragten ‚bullish’ eingestellt", erklärt Jean Guido Servais, Marketing Director Deutschland, Österreich und Schweiz bei JPMorgan Asset Management angesichts der etwas getrübten Stimmung. Parallel sank der Anteil der Pessimisten noch weiter ab auf 7,2 Prozent. "Erneut ein Tiefstand", unterstreicht Servais.
Der Rückgang bei den Börsenoptimisten wirkt sich deshalb nur geringfügig auf den JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex aus, da der sinkende Anteil der Börsenpessimisten den negativen Einfluss weitgehend ausglich. So sank der Mittelwert aus allen Antworten im Vergleich zum Vormonat lediglich um 0,1 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent.
Durch den Rückgang der Börseneuphorie wurde auch das Investitionsklima leicht getrübt. So ist die Bereitschaft der Anleger, in den nächsten 12 Monaten weitere Investitionen vorzunehmen, unter die 50-Prozent-Marke gefallen und liegt nur noch bei 48,3 Prozent. "Die Kurse sind fast auf dem Niveau des Dax-Rekordjahres 2000 angekommen. Für viele Investoren ist das Erreichen dieser psychologischen Grenze ein Zeichen für eine mögliche Verlangsamung der Entwicklung, das ihre Investitionsentscheidung negativ beeinflusst", begründet Servais die Verringerung der Investitionsbereitschaft unter den Anlegern. "Die Marktindikatoren weisen dabei durchaus auf weiteres Wachstum hin", erklärt er weiter.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.