Leichter Stimmungsdämpfer bei den Anlegern
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Angesichts des neuen Allzeithochs im Dax am 13. Juli hat sich der Optimismus der Anleger leicht abgeschwächt. Wie das aktuelle Investmentbarometer von JPMorgan Asset Management zeigt, sank der Anteil der Börsenoptimisten um 2,7 Prozentpunkte. Damit glaubten im Juli aber immer noch mehr als zwei Drittel der Befragten (67,6 Prozent) daran, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten positiv entwickeln wird. Parallel dazu stieg der Anteil der Börsen-Pessimisten wieder leicht um 1,4 Punkte an und liegt nun bei 8,0 Prozent.
"Die erhöhten Marktschwankungen der letzten Wochen machten sich also bereits – wenn auch nur in geringem Maße – in der Anlegerstimmung bemerkbar", erläutert Jean Guido Servais, Marketing Director Deutschland, Österreich und Schweiz bei JPMorgan Asset Management. "Da der Abwärtstrend der Märkte jedoch erst nach Beendigung der Juli-Befragung startete, wird dieser sich auch erst im nächsten Monat auf die ermittelte Anlegerstimmung niederschlagen", fügte er hinzu.
Die leicht gedämpfte Grundstimmung wirkte sich massiv auf die Bereitschaft der deutschen Privatanleger aus, in den nächsten 12 Monaten weitere Investitionen vorzunehmen: Sie blieb den dritten Monat in Folge unter der 50 Prozent-Marke und sank um weitere 3,5 Prozentpunkte ab. Mit 44,8 Prozent zeigte sich das Investitionsklima so verhalten wie zuletzt im Oktober 2006, als der DAX gerade die 6.000 Punkte erklomm.
Durch den leichten Stimmungsdämpfer schwächte sich auch der JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex etwas ab. Dieser Mittelwert aus allen Antworten sank im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte auf 7,0.
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