Analyse
09:25 Uhr, 11.03.2019

LEG IMMOBILIEN - Neuer Angriff der Bullen

LEG Immobilien geriet zuletzt in eine etwas schwierige Lage. Die EZB hat der Aktie aber mit ihren Aussagen aus dieser Lage geholfen.

Erwähnte Instrumente

  • LEG Immobilien AG
    ISIN: DE000LEG1110Kopiert
    Kursstand: 102,250 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • LEG Immobilien AG - WKN: LEG111 - ISIN: DE000LEG1110 - Kurs: 102,250 € (XETRA)

LEG Immobilien erzielt 2018 eine Nettokaltmiete von 560,2 Mio. EUR (VJ: 534,7 Mio. EUR), ein Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung von 418,6 Mio. EUR (VJ: 399,4 Mio. EUR), ein EBITDA (bereinigt) von 405,2 Mio. EUR (VJ: 385,7 Mio. EUR), ein EBT von 1,096 Mrd. EUR (VJ: 1,12 Mrd. EUR), einen Nettogewinn von 847,1 Mio. EUR (VJ: 844,8 Mio. EUR) und einen FFO I pro Aktie von 5,04 EUR (VJ: 4,67 EUR). Die Dividende soll von 3,53 EUR (VJ: 3,04 EUR) erhöht werden.

Im Ausblick auf 2019 erwartet LEG Immobilien weiteres Gewinnwachstum. Das Ziel eines operativen Gewinns von 338 EUR bis 344 Mio. EUR wurde bestätigt. 2020 soll der FFO1 auf 356 EUR bis 364 Mio. EUR zulegen. (Quelle: Guidants News)

LEG Immobilien konsolidierte nach dem Allzeithoch bei 107,00 EUR aus dem August 2018 in einer bullischen Flagge. Ende Januar 2018 brach die Aktie aus dieser Flagge nach oben aus, scheiterte danach aber knapp unterhalb des Allzeithochs. Danach gab es einen tiefen Rücksetzer, der erst am EMA 50 bei aktuell 93,81 EUR aufgefangen wurde. In der letzten Woche zog LEG Immobilien wieder deutlich an und kletterte wieder über die Oberkante der Flagge. Die Aussagen der EZB zur weiteren Zinspolitik am Donnerstag haben die Aufwärtsbewegung sicherlich angefeuert.

LEG Immobilien könnte nun einen erneuten Angriff auf das Allzeithoch bei 107,00 EUR starten. Gelingt ein Ausbruch darüber, dann wäre Platz in Richtung 119,50-120,00 EUR und damit an eine mittelfristige obere Trendbegrenzung. Sollte es allerdings doch noch zu einem Rückfall unter den EMA 50 kommen, dann würde sich das Chartbild wieder eintrüben. Im ersten Schritt wäre mit Abgaben in Richtung 92,04-90,32 EUR zu rechnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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