LEG Immobilien erhöht Dividende deutlich - Ziele 2025 bestätigt

Von Ulrike Dauer

DOW JONES--LEG Immobilien will die Dividende für 2024 deutlich steigern, nachdem der Düsseldorfer Wohnimmobilienkonzern beim dafür relevanten operativen Gewinn (AFFO) signifikant zugelegt hat. Mieteinnahmen sowie Kosten- und Investitionskontrolle zahlten sich aus.

Unter dem Strich schrieb das MDAX-Unternehmen 2024 wieder schwarze Zahlen. Hier zahlten sich unter anderem eine Stabilisierung bei den Portfolio-Bewertungen aus sowie Verkaufserlöse.

Für die bereits seit November bekannten Ziele für 2025 sieht sich LEG auf Kurs.

Die Dividende soll für 2024 auf 2,70 Euro je Aktie steigen von 2,45 Euro im Vorjahr. Analysten im Konsens von Visible Alpha hatten im Schnitt 2,66 Euro je Aktie erwartet. Bei LEG setzt sich die Dividende aus 100 Prozent bereinigtem FFO (AFFO) sowie einem Teil des Nettoverkaufserlöses von Immobilien zusammen.

Im Geschäftsjahr 2024 steigerte LEG Immobilien laut Mitteilung den bereinigten operativen Gewinn FFO, den das Unternehmen adjustierten FFO (AFFO) nennt, auf 200,4 Millionen Euro von rund 181 Millionen. Er lag komfortabel in der angestrebten Spanne 190 bis 210 Millionen Euro. Je Aktie betrug der AFFO 2,70 Euro nach 2,44. Er war schlechter als die Konsenserwartung von 2,74 Euro.

Die Nettokaltmiete stieg leicht auf 859,4 Millionen Euro von 834 Millionen. Sie soll im laufenden Jahr moderat weiter steigen. Die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche legte um 3,4 Prozent zu, am oberen Rand der Zielspanne 3,2 bis 3,4 Prozent

Nach Steuern verdiente LEG 68,9 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor war hier ein milliardenschwerer Verlust von rund 1,6 Milliarden Euro aufgelaufen. Grund war - wie bei vielen anderen Immobilienunternehmen - die Neubewertung des Portfolios, die stark von der Zinsentwicklung und Leitzinserwartungen abhängt.

Im laufenden Jahr soll der bereinigte FFO (AFFO) weiterhin die Spanne 205 bis 225 Millionen Euro erreichen.

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